Das Camgirl kann vom Contentdieb profitieren.

Content Diebstahl - Fluch und Segen für das Camgirl

Die positiven Aspekte des Contentdiebstahls für Camgirls

Content-Diebstahl gilt unter Camgirls als eines der niederträchtigsten Verbrechen neben dem Spitzensteuersatz. Dabei ist der Contentklau nicht nur ein Fluch, sondern bedingt auch ein Instrument zur Reichweitenvergrößerung, und somit ein Segen für das Camgirl. Letzteres natürlich nur, wenn sich das Camgirl optimal auf den unvermeidlichen Contentdiebstahl vorbereitet hat. So ist Content Diebstahl als Chance für das Camgirl und Streamerindas Branding des eigenen und mühsam erarbeiteten Contents hundertmal effektiver, als der zermürbende Kampf gegen den Content Dieb. Das einzig praktikable und bezahlbare Mittel gegen den Contentdieb, das Mittel der DMCA-Beschwerde, trifft bestenfalls die kleinen Fische. Die großen Fische unter den Contentdieben, belegen weiterhin die ersten 3 Seiten im Google-Index, wenn man den Künstlernamen eines Camgirls googelt. Die DMCA-Beschwerde führt bestenfalls dazu, dass einzelne Unterseiten einer Website aus dem Google-Index verschwinden. Täglich kommen neue Seiten hinzu, denn die großen Content-Diebe zeichnen automatisch jeden Stream mit, und binden ihn jeweils in eine neue Seite ein. Ein profitables Geschäft, welches über Premium-Accounts und Werbung monetarsiert wird. Anstatt sich darüber grün und blau zu ärgern, heißt es das Beste daraus zu machen, und die Reichweite des Contentdiebs zu nutzen! In unserem kleinen Ratgeber wollen wir nicht etwa eine Lanze für den Contentklau brechen, sondern dem Camgirl, neben den unbestreitbaren und folgenreichen Nachteilen, auch die Vorteile des Content-Diebstahls vor Augen führen. Vorteile, welche sich nicht automatisch ergeben, sondern vom Camgirl forciert werden müssen.

Content Diebstahl kann ein Segen für das Camgirl sein

Inhalt

1. Typisierung der Contentdiebe
  1.1. Der arglose Content Dieb (Schmarotzer, Hippie, Kommunist)
  1.2. Der kleine Contentgauner - ein liebenswerter Schuft?
  1.3. Der automatisierte Content Diebstahl epochalen Ausmaßes
  1.4. Der Forenposter - ein selbsternannter Robin Hood?
  1.5. Der Onlyfans Whistleblower und seine Onlyfans Leaks
  1.6. Der vermeintliche Contentdieb?!
  1.7. Der verwirrte Contentdieb
  1.8. Der Content stehlende Identitätsdieb
2. Vor- und Nachteile des Content-Diebstahls
  2.1. Ein Teil der Einnahmen bricht weg
  2.2. Beweismaterial zulasten des Camgirls
  2.3. Omis Retro-Pornos im Internet
  2.4. Ein Schaufenster tut sich auf
  2.5. Der Bekanntheitsgrad steigt
3. Dem Contentdiebstahl sachgerecht begegnen
  3.1. Cool bleiben, Haltung bewahren
  3.2. Den Premium-Content schützen
  3.3. Das verbale Anpreisen der Premium-Angebote im Stream
  3.4. Das sachgerechte Branding des eigenen Contents
      3.4.1. Welche Angaben gehören in das Branding?
      3.4.2. Welche Angaben bereichern das Branding nicht?
      3.4.3. Wie und wo wird das Branding eingebunden?
      3.4.4. Beispiel für ein sachgerechtes Branding
  3.5. Den Content Dieb im Google-Index verdrängen
  3.6. Auf pornöse Public-Shows verzichten!
  3.7. Die DMCA Beschwerde - Den Contentdieb herausfordern
4. Hilfe, niemand klaut meinen Content
  4.1. Den Content Diebstahl fingieren
  4.2. Mit Speck fängt man Contentdiebe
  4.3. Sich künstlich interessant machen
5. Ein Appell an das Ehrgefühl des Contentdiebs
6. Hab ihn lieb, den Contentdieb! (Resümee)

Streamerin und Camgirl profitieren sogar vom Onlyfans Leak

1. Typisierung der Content-Diebe

Contentdiebstahl unterscheidet sich im Ausmaß, im Zweck, im Charakter, aber auch im Nutzen für das Camgirl, je nachdem von welcher Type er begangen wird. Es ist gut zu wissen, mit welchen Typen man es zu tun hat, damit man dem Content Klau individuell begegnen kann.

1.1. Der arglose Contentdieb (Schmarotzer/Hippie/Kommunist)

Der arglose Content-Dieb weiß gar nicht was er macht. Als Vertreter der Kostenloskultur, oder dumm wie Bohnenstroh, erklärt er digitale Medien zum Volkseigentum. Er weiß nicht welche Arbeit dahinter steckt, weil er sich die Arbeit noch nie gemacht hat. Also denkt er sich nichts dabei, und fürchtet auch keine Konsequenzen, wenn er das Bildmaterial des Camgirl stiehlt, und zu allem Überfluss auch noch zweckentfremdet. Er nutzt die Fotos nicht, um auf die Accounts des Camgirls zu verlinken, sondern um seine eigene Homepage, seine Social Medias oder gar Druckerzeugnisse damit zu schmücken. Störende Brandings entfernt er in akribischer Kleinarbeit, oder übertüncht sie mit eigenen Schmierereien. Zeit hat er ja, als hauptberuflicher Klimaaktivist.

Der Contentdieb weiß Urheberrechte nicht zu respektieren.Sind derart dreiste Menschen auch besonders ärgerlich, so richten sie doch keinen nennenswerten Schaden an. Deren Beute und Reichweite ist zumeist sehr gering. Sind sie auch die einzigen, denen man beikommen könnte, lohnt sich die Mühe meist nicht. Einige Camgirls gehen aus Prinzip dagegen an, was man verstehen kann, reiben sich dabei aber unnötig auf. Tatsächlich gibt sich der arglose Content Dieb wenig Mühe, seine Identität zu verschleiern, denn er ist sich keiner Schuld bewusst. In einem freundlichen aber bestimmten Anschreiben, könnte man ihn auf sein Fehlverhalten und die drohenden Konsequenzen hinweisen. Schade um die Zeit!

Nutzt er den gestohlenen Content in einem rufschädigenden Kontext, wird man wohl etwas dagegen unternehmen müssen?! Der Rechtsweg ist dem gesetzlosen Camgirl zumeist versperrt, was vorsätzliche Contentdiebe bewusst ausnutzen, was aber auch den arglosen Contenträuber schützt. Die DMCA-Beschwerde könnte im Einzelfall Erfolg versprechen. Rechtsanwälte oder darauf spezialisierte Unternehmen schießen mit zu teuren Kanonen, auf zu kleine Spatzen. Meistens schießen sie am Ziel vorbei, und schicken dann ihre Rechnung an die Auftraggeberin. Das Beste was einem betroffenen Camgirl passieren kann ist, wenn ihm ein derart gearteter Content Diebstahl verborgen bleibt. So muss es sich nicht unnötig aufregen, und kann seine Zeit gewinnbringender nutzen.

1.2. Der kleine Content Gauner - ein liebenswerter Schuft?

Der kleine Content Gauner, zumeist ein Affiliate, handelt in bester Absicht, aber dennoch unrechtmäßig. Ob man ihm dafür an den Karren pissen sollte, hängt maßgeblich davon ab, welchen Content er wie und wofür verwendet. Sein Motto lautet, Leben und Leben lassen, denn er klaut den Content in geringem Maße, um für das bestohlene Camgirl zu werben. Idealerweise schafft er so eine Win-win-Situation, welche sein Handeln zwar nicht legitimiert, aber dem Camgirl letztlich auch Vorteile beschert. Die für ihn abfallenden Brosamen, bestehend aus den Affiliate-Provisionen der Livestream-Plattformen, werden dem Camgirl nicht vom Verdienst abgezogen. Stattdessen gewinnt es ein paar Viewer hinzu.

Den Nutzen des kleinkriminellen Contentdiebs sollte man weder über- noch unterschätzen. Positioniert er seine Affiliate-Seite gut im Google-Index, verdrängt er möglicherweise die legitimen Webauftritte und Social Medias des Camgirls um einige Positionen. Dadurch nimmt er letztlich auch Viewer, welche er dann später zurück gibt. Mit etwas Glück verdrängt er aber auch die großen Content-Diebe, wodurch der Nutzen für das Camgirl etwas größer ausfiele.
Der Affiliate als Content stehlender SchuftUnumstritten sind aber die Verdienste des Affiliates, um die von ihm beworbene Livestream-Plattform. Er hat sie, gemeinsam mit anderen Affiliates, zu dem gemacht, was sie heute ist, zu einer populären und reichweitenstarken Plattform für Camgirls. Die ermöglicht es gescheiterten Frauen und geschundenen Prostituierten, Einnahmen in exorbitanter Höhe zu erzielen, und bietet ihnen zudem ein Schaufenster, um weitere Einnahmen in unverschämter Höhe generieren zu können (Only, Provisionen usw.). Camgirls, welche aufgrund psychosozialer, gesundheitlicher oder bildungstechnischer Probleme keiner geregelten Arbeit nachgehen können, verdienen dank der Masse an kleinen Contentgaunern, selten weniger als 10.000 EUR im Monat. Zumeist deutlich mehr, wie unserem Ratgeber zur Profitmaximierung für Camgirls entnommen werden kann. Camgirls schwelgen nicht aufgrund ihrer unbestreitbaren Arbeitsleistung in Reichtum, sondern aufgrund ihrer Reichweite! Deswegen heißt es ja auch Reichtum und nicht Arbeitstum.

Wird sich das bestohlene Camgirl dieser Tatsache bewusst, fällt es ihm vielleicht etwas leichter, gleichgültiger und weniger verärgert, auf den kleinen Contentgauner herabzublicken?! Es gibt in der Regel keinen nachvollziehbaren Grund, gegen ihn vorzugehen. Eine Ausnahme liegt ggf. dann vor, wenn er das gemopste Material in vermeintlich diskreditierender Form verwendet, also wenn er das Camgirl in einem anderen Lichte präsentiert, als es sich selbst gern sehen würde. Hier geht es aber meist um gekränkte Eitelkeiten, oder um eine gestörte Form der Selbstwahrnehmung. Ein guter Affiliate schreibt nun mal keine Lobeshymnen, um ein Camgirl zu bewerben. Lobeshymnen, welche sich wie eine vom Camgirl bezahlte Werbeveranstaltung anhören, locken keinen Wichser hinter der Wärmepumpe hervor. Vielmehr gilt es das Camgirl interessant zu reden, auf dessen liebenswerten Eigenheiten und kleinen Schwächen hinzuweisen, um die Neugier der potentiellen Viewer zu wecken. Da kommen dann halt Dinge zur Sprache, die ein Mensch nicht über sich lesen möchte, auch wenn sie der Wahrheit entsprechen. Hier sollten betroffene Camgirls etwas mehr Vertrauen in die Fähigkeiten und Machenschaften des Affiliates investieren, zumal der nur dann gut verdient, wenn die von ihm beworbenen Camgirls gut verdienen.

Der kleine Content Gauner handelt zumeist mit Vorsatz, wenn auch mit gutem Vorsatz. Da er sich dafür nicht feiern lassen möchte, wird er seine Tätigkeiten derart anonymisieren, dass es schwer wird ihm beizukommen, zumal er seinen Obolus in Kryptowährung erhält. Er ist also nirgends mit korrekten Daten registriert, verschleiert seine IP-Adresse, und verifiziert sich mit Hilfe von alten und unregistrierten Prepaid-Mobilfunk-Karten. Ja, die gibt es leider immer noch.

Streng genommen ist er nicht vor straf- und zivilrechtlicher Verfolgung sicher, denn sein Deckmantel hat Löcher. Zwei Dinge wähnen ihn aber in Sicherheit. Erstens sind seine Verbrechen derart geringfügig, dass sie von jedem Ladendieb getoppt werden. Es fehlen ganz einfach die Kapazitäten, um den Dieb dreier Fotos aufwendig ermitteln, aburteilen und bestrafen zu können. Zweitens begeht das Camgirl ungleich größere Verbrechen, indem es pornografische Medien ohne Altersverifizierung im Internet verbreitet. Geht es also mit seinem Ansinnen zur Polizei, ist's mit dem Streamen aus und vorbei.

Windige Firmen und Rechtsanwälte stehen dem finanzkräftigen Camgirl gern zur Seite, haben aber letztlich nur das Mittel der Einschüchterung, um einen Contentdieb aus der Ruhe zu bringen. Gelingt es einen Content Dieb zu ermitteln, gerät auch das angreifbare Camgirl in die Schusslinie, denn der gefasste Contentdieb hat keinen Grund, dessen Verbrechen nicht anzuzeigen. Verbrechen, deren Beweise überall im Internet zu bestaunen sind. Käme es also zu einem zivilrechtlichen Prozess, weil der Contentgauner schlau genug ist, die ihm zugestellte Abmahnung nicht hinzunehmen, flöge auch das Camgirl auf.

Letztlich bleibt auch im Kampf gegen den kleinen Content Gauner nur das begrenzt wirksame Mittel der DMCA-Beschwerde. Die führt bestenfalls zur Löschung einzelner Seiten aus dem Google-Index, nicht aber zur Löschung der gesamten Website. Letzteres verstieße gegen Grundrechte. Gibt der Gauner der gelöschten Seite einen anderen Dateinamen, hat er sie binnen 12 Stunden wieder im Google-Index. Ein unendliches Katz- und Mausspiel. Die Maus gewinnt immer, aber in der nächsten Folge steht der fette Kater wieder auf der Matte. Schade um Zeit und Nerven!

1.3. Der automatisierte Contentdiebstahl epochalen Ausmaßes

Der automatisierte Contentdiebstahl, also das unautorisierte Mitschneiden und Veröffentlichen aller Livestreams, ist nicht das Schlimmste was dem Camgirl passieren kann! Ohne ihn schönreden zu wollen, handelt es sich dabei um eine Form der Content Kriminalität, welche sich das Camgirl, zwecks Reichweitenvergrößerung und Bewerbung eigener Angebote, gezielt zunutze machen kann. Die Hintermänner haben nämlich kein Interesse daran, die Brandings des Camgirls zu entfernen, denn sie profitieren schließlich von der Reichweite und vom Bekanntheitsgrad des bestohlenen Camgirls. Das Entfernen ev. vorhandener Brandings wäre schlicht kontraproduktiv und zudem sehr aufwendig. Doch nur wer seinen Content mit einem sachgerechten Branding versieht, entschädigt sich selbst, für den erlittenen Contentdiebstahl! Parallel dazu, gilt es seine Premium-Angebote auch verbal im Livestream zu bewerben, um vom Schaufenster des Contentdiebs zu partizipieren. Der Nutzen für das Camgirl, sollte dann deutlich größer sein als der Schaden!

Aufzeichnung der Livestreams mittels Software - webcam recordingKeinesfalls ist der Schaden so groß wie man annehmen sollte, wenngleich die Contentdiebe eine enorme, fast hundertprozentige Ausbeute erzielen. Sie zeichnen jeden Stream einer jeden Streamerin auf, um ihn sofort im Internet bereitzustellen. Terabytes an aufgezeichneten Livestreams landen täglich in der Cloud, werden aber, leider oder Gott sei Dank, nicht kostenlos unters Volk gebracht. Schließlich wollen die bösen Buben nicht nur reich, sondern superreich werden, reicher als ein Camgirl. Dazu schnüren sie Premium-Angebote, oder sie bewerben Premium-Accounts verschiedener File-Hoster. Bestenfalls bieten sie dem Interessenten eine kostenlose Vorschau, um für das Premium-Angebot zu werben. Letztlich entscheiden sich nur wenige dafür. Genug, um den Hintermännern ein Leben in Saus und Braus zu ermöglichen, aber zu wenig, um das einzelne Camgirl ernsthaft zu schädigen. Grund sich darüber zu ärgern, haben letztlich nur jene Camgirls, welche ihren Content nicht oder nicht sachgerecht gebrandet haben.

Und die können sich so richtig ärgern, denn gegen den automatisierten Content-Diebstahl scheint kein Kraut gewachsen. Server, Cloud, File-Hoster und entsprechende Backup-Lösungen werden anonym gemietet und in Kryptowährung bezahlt. Die Hintermänner schaukeln sich derweil auf einem fernen Kontinent die Nüsse. Woher der verdiente Bitcoin kommt, wird in vielen Ländern nicht gefragt. Die gottlosen Verbrecher sind unantastbar, und auch das jüngste Gericht wird sie nicht strafen, denn das straft nur die Gläubigen. Wer sich darüber wundert, hat die Zeichen der Zeit nicht erkannt.
Man muss unterdes kein wunderlicher Sonderling sein, wenn man sich darüber wundert, dass man die Portale der großen Content Räuber nicht aus dem Google-Index bekommt. Rechtlich betrachtet, dienen auch die Pornoportale der Contentdiebe der Meinungsbildung. Im Sinne der Meinungsfreiheit dürfen sie nicht einfach so im Ganzen gelöscht werden. Der dazu nötige Rechtsweg braucht Jahre. Gelingt es irgendwann ein Portal zu schließen, wird es unter einer anderen Domain sofort neu eröffnet.

Dem Camgirl oder dessen Rechtsvertretung bleibt letztlich nur die Möglichkeit der DMCA-Beschwerde. Die führt bestenfalls dazu, dass einzelne Seiten des Portalbetreibers aus dem Google-Index fliegen. Das Gros der Seiten bleibt drin, und es kommen täglich mehrere neue Seiten pro Camgirl hinzu, eine je Stream. Es ist unmöglich da hinterherzukommen, zumal es mittlerweile Hunderte dieser Portale gibt. Sie belegen die ersten Seiten im Google-Index, und verdrängen die regulären Webauftritte des Camgirls ins Nirwana.

1.4. Der Forenposter - ein selbsternannter Robin Hood?

Die Beweggründe des Forenposters sind selten finanzieller Natur, denn nicht er verdient am gestohlenen Content, sondern der Forenbetreiber. Selten sind die beiden verwandt oder verschwägert. Der Forenposter sieht sich als Bestandteil einer Content teilenden Gemeinschaft. Er bezieht den Content aus dem Forum, um sich einen abzuschubbeln. Im Gegenzug teilt er seinen unrechtmäßig oder auch rechtmäßig erworbenen Content, unrechtmäßig mit anderen Forenteilnehmern. In seiner gestörten Selbstwahrnehmung, sieht er sich möglicherweise als eine Art Robin Hood unter den Contentdieben. Er nimmt es den reichen Camgirls, um es den armen Wichsern zu geben. Der Forenbetreiber ist unterdes kein armer Wichser. Er lässt sich wichsen, von bezahlten Schicksen. Der hat sich und sein Pulver ins Trockene gebracht. Verdient hat er sein Pulver, durch die Vermittlung von Premium-Accounts verschiedener Filehoster. Die sind offenbar auch unantastbar...

Contentdiebe posten geklauten Content in ForenDer einzig Greifbare in diesem Spiel, ist im Einzelfall der Robin Hood. Den kennzeichnet sein Mut, nicht seine Weisheit. Eng mit dem arglosen Contentdieb verwandt, verwendet er seine Zeit nicht für den Schutz seiner Identität, sondern eher dafür, die Brandings aus dem gestohlenen Content, durch eigene Brandings zu ersetzen. Schließlich möchte er für seine Heldentaten gefeiert werden. Vielleicht verfilmt man später mal sein Lebenswerk?! Der Aufwand, die Masse an Robin Hoods dingfest zu machen, lohnt die Mühe nicht. Es gibt Tausende dieser Helden, welche in Hunderten von Foren ihr Tagwerk verrichten. Auch die Foren bekommt man nicht aus dem Netz. Bestenfalls lassen sich einzelne Unterseiten via DMCA-Beschwerde aus dem Google-Index verbannen. Da haste auch nix gekonnt! In der Regel ist der Aufwand teurer als der Nutzen.

Wer seinen Content als Camgirl mit einem sachgerechten Branding verziert, hat auch hier einen gewissen Werbeeffekt, denn dessen vollständige Entfernung gelingt selten. Das verbale Anpreisen seiner Premium-Dienste im Stream, gereicht dem Camgirl ebenfalls zum Vorteil. Tröstlich an der ganzen Sache ist die Tatsache, dass die einst beliebten Foren, mehr und mehr an Bedeutung verlieren. Der Grund dafür ist weniger tröstlich. Heute lädt man sich den geklauten Content lieber über diverse Porno-Streaming-Plattformen auf den Rechner. Das geht viel schneller, und man kann sich die obszönen Streifen vorher angucken.

In einer Hinsicht sind die Foren und deren Poster nicht bedeutungsarm. Dort werden nämlich nicht nur Streams veröffentlicht. Man findet dort auch geleakten Premium Content. Regulär erworbener Content, wird dort irregulär veröffentlicht. Das ist der Supergau für jedes Camgirl, möchte man meinen. Während die Streams heut eh nur noch ein Schaufenster für Premiumdienste darstellen, handelt es sich beim Only-Content um das Premium-Angebot. Selten wird der ganze Onlyfans Content geleakt. Trotzdem sollte man hier das Mittel der DMCA-Beschwerde nutzen, oder direkt bei Google intervenieren, um den Content aus dem Google-Index zu bekommen. Auch die Filehoster sind dazu übergegangen, auf DMCA-Beschwerden zu reagieren. Trotzdem ist und bleibt es ein ewiges Hinterherlaufen.

1.5. Der Onlyfans Whistleblower und seine Onlyleaks

Die guten Whistleblower sind alle nach Russland geflüchtet, weil sie in der freien Welt politisch verfolgt wurden. Geblieben sind uns die Onlyfans Whistleblower, welche streng geheimen Only-Content offenlegen. Auch wenn Onlyfans keine Downloadfunktion bietet, so kann der Abonnent den Content trotzdem mittels Browser-Addon auf seinen Rechner laden. Privatkopien sind rechtmäßig, oder sagen wir mal, nicht völlig unrechtmäßig. So spart sich der Sparfuchs das Dauer-Abo. Der Onlyfans Whistleblower behält die Downloads nicht für sich, sondern stellt sie auf seinem Onlyleaks-Portal der interessierten Öffentlichkeit zur Verfügung. Natürlich nicht umsonst! Kann man es ihm verdenken? Schließlich musste er hunderte Abos abschließen, um sein Onlyleaks Portal mit Inhalt füllen zu können. Na ja, wir wollen das Mitleid nicht zu groß ausfallen lassen, denn schließlich scheint seine Form des Content Diebstahls, den größten Schaden anzurichten. Er stiehlt den Premium-Content! Jenen Content, welchen man als Camgirl schlecht hernehmen kann, um seinen Premium-Content zu bewerben.

Onlyleaks (Onlyfans Leaks) der besten deutschen CamgirlsTrotzdem können wir ein Stück weit Entwarnung geben. Unsere Stichproben haben nämlich ergeben, dass 9 von 10 Onlyfans Leaks, Fakeangebote sind, und oft nur der Abzocke notgeiler Wichser dienen. Manchmal bekommen die Besucher einer Onlyleaks Seite auch einen Virus untergejubelt, wenn auch keine Geschlechtskrankheit. Findet man dort tatsächlich Content, handelt es sich selten um den gesamten Content eines bestohlenen Creators. Meistens sind es nur wenige, vor allem ältere Medien. Um an den Content zu kommen, müssen die Verbrecher tatsächlich Abos abschließen, so sie vom ahnungslosen Camgirl kein Testabo geschenkt bekamen. Bisweilen tauscht man sich auch mit anderen kriminellen Abonnenten aus, um nicht jedes Camgirl abonnieren zu müssen. Wenn der Contentdieb den Content abonniert, dann i.d.R. nur für einen Monat. Dies ist schlecht für jene Camgirls, welche keinen neuen Content bringen.

Da man auch diesen Typus des Content Diebs nicht zu fassen bekommt, bleibt wieder nur das halbgewalkte Mittel der DMCA-Beschwerde, um den Content zumindest aus dem Google-Index zu bekommen. Immerhin wird Onlyfans hier selbst aktiv. Vorbeugend kann man seinen Content bedingt schützen, in dem man keine kostenlosen Testabos verteilt, und auf günstige Einführungsangebote verzichtet. Den Preis für das 1-Monats-Abo gilt es hoch anzusetzen! Stattdessen sollte man den Dauerabonnenten rabattieren! Um Neukunden zu werben, kann man auf einem zweiten Onlyfans-Account, ein stark eingeschränktes Gratis-Kontingent zur Verfügung stellen. Vielleicht sollte man als Camgirl auch mal darüber nachdenken, seinen Content nicht auf Onlyfans, sondern auf einer anderen Plattform feilzubieten?! Kein Mensch sucht nach Fanslyleaks oder Fancentro-Leaks. Folgerichtig werden auch keine angeboten.

1.6. Der vermeintliche Contentdieb?!

Nutzt der vermeintliche Contentdieb sein Recht auf Privatkopie, oder verletzt er Urheberrechte, wenn er den Livestream eines Camgirls aufzeichnet? Das weiß niemand so genau! Unsere fundierte Antwort resultiert aus tagelanger Recherche in Gesetzestexten. Im Gegensatz zum Stream (Video-on-Demand), findet der Livestream in keinem Urheberrechts-Paragraphen Erwähnung, zumindest nicht im Sinne und zum Schutze der Streamerin. Im Gegenteil! Die möglichen Urheberrechtsverfehlungen der Streamerin, im Zusammenhang mit Persönlichkeitsrechten, Musikrechten, Filmrechten usw., sind durchaus im Gesetz reglementiert.

Fakt ist Folgendes: Ein Contentdieb, der einen öffentlichen, kostenlosen und unverschlüsselten Livestream zur ausschließlich eigenen Verwendung mitschneidet, ist ein vermeintlicher Content Dieb. Er findet keinen Kläger und keinen Richter! Sollte er sich dennoch von einem dreisten Anwalt zur Verantwortung ziehen lassen, ist er dümmer als die Polizei erlaubt, und gehört zu seinem eigenen Schutze weggesperrt.

Abseits des ziellosen Geschwafels zu Recht und Unrecht, stellen sich ganz andere Fragen. Warum zeichnet jemand den Livestream zur ausschließlich privaten Verwendung auf? Welche Vor- und Nachteile resultieren daraus für die Streamerin? Welche Erkenntnisse kann das Camgirl daraus gewinnen?

Gründe für die Privatkopie

Livestreams finden für einige zur falschen Zeit statt. Die würden gerne, können aber den Livestreams nicht beiwohnen. Anstatt Arbeit und Familie zu vernachlässigen, zeichnen sie die Livestreams mit Programmen wie livestream aufnehmen automatisch auf, um sie sich in einer ruhigen Minute anzuschauen.

Das Camgirl kann hier kaum gegensteuern, denn schließlich kann man es nicht allen Recht machen. Von sich aus wird es den einträglichsten Zeitraum wählen, und es so den meisten recht machen. Problematisch wird es für jene Camgirls, welche, weil sie berufstätig sind und/oder Familie am Hals haben, nicht im optimalen Zeitraum streamen können. Die erreichen so schon deutlich weniger Viewer und Einnahmen, und müssen sich dann auch noch mit einer verhältnismäßig großen Anzahl an Privatkopierern herumärgern. Da hilft nur eins: Den einträglichen Job als Supermarkt-Warenverräumerin aufgeben, und Vollzeit-Streamerin werden! Ggf. das Kind nach der Scheidung dem Mann überlassen, sich aber vorher ein erweitertes Führungszeugnis von ihm zeigen lassen.

Livestreams können ganz schön langmährig sein. Phasenweise sind sie interessant, aber dann doch wieder so langweilig, dass man verrückt werden möchte. Die Aufzeichnung kann man vorspulen, den Livestream nicht.

Hier kann das Camgirl durchaus ein wenig gegensteuern. Anstatt sich verpeilt von Stunde zu Stunde zu hangeln, und stets den gleichen Mist zu erzählen, gilt es das Programm zu straffen, zu organisieren und sich auf aktuelle Themen, abseits von Krieg und Corona, zu beschränken. Leichter gesagt als getan, denn die wenigsten Camgirls sind Unterhaltungskünstler. Auch hier wieder das Problem, dass man es nicht allen recht machen kann. Manche mögen Gaming oder ASMR, manche wünschten sich stattdessen den Kulenkampff zurück, weil sie ihn als das kleinere Übel erachten.

Obwohl der Livestream von der Streamerin in hoher Qualität bereitgestellt wird, kommt es häufig vor, dass der in die Chaturbate-Seite eingebundene Stream ruckelt, und/oder in niedriger Auflösung dargeboten wird. Dass die Schuld hier bei Chaturbate liegt, darf man ja eigentlich nicht sagen. Die qualitativ hochwertigen recorded cam shows-Aufnahmen der Privatkopierer, also jene Aufnahmen, welche den Stream direkt an der Quelle abgreifen, belegen es jedoch zweifelsfrei. Notgedrungen wird der Freund des Livestreams, zum Privatkopierer. Jene Aufnahmewerkzeuge, welche einfach den Bildschirminhalt aufzeichnen, versagen übrigens an dieser Stelle!

Das Camgirl kann da nur mit den Hufen scharren, denn gegensteuern kann hier nur der Plattformbetreiber. Der muss seine Kapazitäten und Bandbreiten erhöhen, ggf. seine Website ein bisschen abspecken und endtracken. Grundsätzlich ist Chaturbate an dieser Stelle deutlich besser als andere Plattformbetreiber, weshalb die wenigen Engpässe wohl nur deshalb ins Auge fallen, weil sie so selten sind.

Der Livestream ist das eine, der Live-Chat das andere. Wer dem Livestream beiwohnt, muss den Live Chat ertragen können. Der im Live-Chat formulierte Rotz notgeiler Viewer und verhinderter Charmeure, setzt eine hohe Fremdschäm-Toleranz voraus. Für einige ist die Folter zu groß, aber der Anblick des Camgirls unabdingbar. Die Aufzeichnung des Livestreams via recorded videos lässt den Live-Chat außen vor. Eine Alternative wäre ggf. der Vollbildmodus.

Man könnte den Live-Chat stärker reglementieren, kontrollieren und zensieren, aber wirklich praktikabel erscheint uns das nicht. Unterhaltung mit Niveau sollte man von einem Chaturbate Live-Chat nicht erwarten, wenngleich sich dort auch Lehrer, Geistliche, Kulturschaffende, lesbische Feministinnen und Politiker tummeln. Die kommen halt dort hin, um für ein paar Stunden aus dem Alltag auszubrechen, denn die Fassade der Toleranz und Seriosität kann nicht 24/7 aufrechterhalten werden. Irgendwann muss man auch mal sein wahres Gesicht zeigen, zumindest im übertragenen Sinne. Und weil die meisten Menschen eine falsche Fassade vor sich hertragen, erfreuen sich auch die meisten Viewer am peinlichen Chat, und sind zudem bestrebt, ihn noch peinlicher zu machen.
Um verbal-frigide Menschen (wie mich) nicht zu beschämen, könnte ein Camgirl zumindest die Einbindung des Chats direkt in den Livestream unterlassen! Dann tät nämlich der Wechsel in den Vollbildmodus helfen, den Live-Chat auszublenden.

Die besten Camgirls streamen alle zur gleichen Zeit! Einem humanistisch geprägten Menschen ist es schlicht unmöglich, sich an Lisaonthemoon zu erfreuen, und der gleichzeitig streamenden Bonnie nicht beiwohnen zu können. Also zeichnet er beide Streams auf, und schaut sie sich der Reihe nach an. Die Reihenfolge bestimmt das Los.

Träumen muss erlaubt sein, und so sehen wir tatsächlich eine Lösung für dieses Problem. Würden nämlich die besten deutschen Camgirls gemeinsam im gleichen Stream auftreten, sich die Fickmaschine teilen, und sich gegenseitig die Taschen füllen, bräuchte sich niemand zwischen mehreren Streams zu entscheiden. Realistisch betrachtet, bleibt wohl nur die manuelle Konferenzschaltung, oder eben das Aufzeichnen der Streams. Die zeitliche Abstimmung der Camgirls untereinander, würde wohl daran scheitern, dass jedes Camgirl im profitabelsten Zeitraum streamen möchte.

Der unglücklich Verliebte schaut sich die Livestreams nach Möglichkeit an, hat aber nicht immer die Zeit und die nötige Kraft. Keinen Livestream verpassen wollend, zeichnet er jeden Livestream seiner unglücklichen Liebe auf. Auf der eigens dafür angeschafften Festplatte, tummeln sich Terabytes an mitgeschnittenen Streams, welche er sich noch nie angeschaut hat, aber das kommt ihm nicht komisch vor. Die Festplatte ist in ideeller Hinsicht, sein wertvollster Besitz.

Die Streamerin kann hier gar nichts machen, und sollte sich auch nicht verbiegen lassen, nur um Kollateralschäden, resultierend aus ihrer Natur, zu vermeiden. Ihr Stream würde dadurch gewiss nicht besser werden. Ein Patentrezept gegen die unglücklich verliebten Privatkopierer haben wir leider nicht auf Lager. Betroffene finden Hilfe zur sachgerechten Entliebung, auf unserer Seite "Verliebt in ein Camgirl - Erste Hilfe für unglücklich Verliebte".

Vor- und Nachteile für das Camgirl

Privatkopierer verursachen keine nennenswerten Einnahmeverluste, für das vermeintlich bestohlene Camgirl. Die meisten derer würden dem Livestream eh nicht beiwohnen, denn sie ertragen dessen Begleitumstände nicht. Einige wohnen dem Livestream trotzdem bei, so es die Zeit erlaubt. Da sind also zum einen jene, welche eh nichts gespendet hätten, und zum anderen jene, welche trotzdem was spenden, so sie spendabel sind.

Etwas größer sind die Vorteile für das privatkopierte Camgirl. So macht es doch letztlich keinen Unterschied, ob die Onlywerbung im Livestream oder über dessen Aufzeichnung konsumiert wird. Auch der Konsument der Stream-Aufzeichnung, kann sich zum Onlyfans-Abo entschließen. Hierzu ist es natürlich notwendig, dass die Only-Werbung im Stream erfolgt. Der Privatkopierer verachtet ggf. den Livestream, nicht aber die Streamerin! Möglicherweise verehrt er die Streamerin sogar ein bisschen zu sehr, aber das ist wieder ein anderes Thema. Unterstützungswillige Privatkopierer suchen sich ggf. andere Wege, die Streamerin zu unterstützen. Verfügen sie nicht über einen mit Token aufgeladenen Chaturbate-Account, übermitteln sie dem Camgirl ggf. einen Geschenkgutschein per Email.

Schlussfolgerungen

Das Wohl von Vielen, es wiegt schwerer als das Wohl von Wenigen
oder eines Einzelnen.
(Star Trek II: Der Zorn des Khan)

Wer es den Privatkopierern recht machen möchte, um sie in den Live-Stream zurückzuholen, vergrault wahrscheinlich die Masse seiner Viewer. Anstatt die Massen zu erzürnen, gilt es Individualisten, Außenseitern und Randgruppen, das Recht auf Privatkopie nicht streitig zu machen! So sichert man sich die Gunst der Masse, und vermeidet die Radikalisierung "Benachteiligter".

Auch der Privatkopierer ist eine potentielle Einnahmequelle, welche geschröpft werden möchte! Dazu ist es notwendig, Premium-Angebote verbal im Stream zu bewerben. Durch sachgerechtes Branding, sprich Einblendung der eigenen Website-Adresse oder des Links zum Only-Angebot, kann er akquiriert werden. Damit potentielle Unterstützer unter den Privatkopierern die Möglichkeit bekommen, ein Camgirl zu unterstützen, gilt es eine für den Gutscheinempfang eingerichtete Email-Adresse einzublenden (wenn es der Plattform-Betreiber erlaubt!!!), oder alternativ einen QR-Code mit Link zur Wunschliste. Auch reguläre Chaturbate-Viewer werden davon Gebrauch machen! Da Privatkopierer grundsätzlich von der sparsamen Sorte sind, sollte man sich nicht zu viel von ihnen erhoffen. Die Masse macht's!

Apropos Masse: Die Zahl der mitschneidenden Raub- und Privatkopierer, ist vom Camgirl leicht und annähernd genau zu ermitteln. Es sind jene "anonymous users", welche innerhalb der ersten 30sec nach Start des Streams, in der Userliste auftauchen. Automatische Aufnahme-Programme wie Aufnahme Programm Livestream, scannen unaufhörlich, im Abstand von einigen Sekunden, den Raum der Streamerin, um dessen Status zu ermitteln. Geht das Camgirl online, wird die Aufnahme automatisch gestartet. Leider kann man anhand dieser Messmethode nicht zwischen den großen Contentdieben und den kleinen Privatkopierern unterscheiden. Man kann aber in jedem Falle daraus schließen, wie begehrt und gefragt man ist, aber auch wie wichtig es ist, das Branding und die verbale Werbung im Stream nicht zu vergessen!

1.7. Der verwirrte Content Dieb

Der verwirrte Content Dieb nimmt eine Sonderrolle unter den Content Räubern ein. Er ist besessen vom Camgirl und unglücklich verliebt. Heißgelaufen im Bestreben, keinen Livestream zu verpassen, hat seine Psyche einen Knacks bekommen. Kein Wunder, wenn man 24 Stunden täglich vorm Rechner sitzt. Der Rips webcams (Livestreams mitschneiden Freeware) war seine Rettung. Nun kann er die Livestreams mitschneiden, sich ausschlafen und wieder zur Besinnung kommen. Doch für das Camgirl fängt der Ärger jetzt erst an. Der geheimnisvolle Verehrer hat plötzlich Zeit, um kreativ zu werden. Er verarbeitet die mitgeschnittenen Streams, selten im Sinne der Streamerin. Da werden Fotos selektiert und aufgearbeitet, um eine "Fanpage" damit zu schmücken. Auch kurze Videosequenzen nimmt er her, um das peinliche Geschwafel auf seiner Homepage zu untermalen.

Verliebte Contentdiebe und deren FanpagesDas Wirken jener Wirrköpfe richtet in finanzieller Hinsicht keinen Schaden an. Im Gegenteil! Auch sie verlinken auf die Accounts der Streamerin, und sorgen somit für regen Zulauf an Viewern und Abonnenten. Wenngleich sie jeden Stream mitschneiden, veröffentlichen sie i.d.R. nur ein paar Bildchen, welche sie den aufgezeichneten Videos entnehmen.

Die Gefahr des verwirrten Contentdiebs liegt i.d.R. nicht in dessen Gefährlichkeit begründet! Die Gefahr resultiert aus der Tatsache, dass das betroffene Camgirl ihn als gefährlich ansieht, zumindest aber eine von ihm ausgehende Gefahr nicht ausschließen kann. Die Streamerin betrachtet ihn bestenfalls als Stachel im Fuß, oder als Laus im Pelz. Schlimmstenfalls fühlt sie sich von ihm gestalkt und gemobbt, denn das was er da schreibt, auf seiner "Fanpage", grenzt an Cybermobbing, und erfüllt in jedem Falle den Tatbestand des Cyberstalkings. Die Streamerin ist peinlich berührt, vom Inhalt der Homepage, sieht sich falsch dargestellt und fürchtet um ihren Ruf. In ihrem Kopf reimt sie sich ein Bild des verwirrten Contentdiebs zusammen, das da ausschaut, wie eine Mischung aus Timothy McVeigh und Horst Schlämmer. Angewidert und angsterfüllt schüttelt es sie. Ein Verfolgungswahn beginnt sich zu etablieren. Die Psyche des Camgirls ist im Arsch. Auch wenn das nicht die Absicht des geheimnisumwobenen Contentdiebs war, so hat er es dennoch zu verantworten! Und wenn er nicht gestorben ist, so schwafelt er heut noch dummes Zeug, um den gestohlenen Content mit Text zu untermalen, denn er hört sich gerne selber schreiben.

Der verwirrte Content Dieb ist und bleibt ein Mysterium. Es ist unmöglich sich seiner zu entledigen. Das Camgirl muss lernen mit ihm zu leben, denn im Glashaus der Gesetzesbrecher sitzend, kann es ihn nicht mit Steinen bewerfen. Zu groß die Gefahr, dass die einträgliche Karriere plötzlich in Scherben liegt. Tatsächlich gewinnen betroffene Camgirls peu à peu an Stärke, und lernen jene Wirrköpfe zu ignorieren. So resultiert die Leibesfülle deutscher Camgirls, zumeist aus einem dicken Fell...

1.8. Der Content stehlende Identitätsdieb

Gehen Contentdiebstahl und Identitätsdiebstahl Hand in Hand, vergeht auch uns das hämische Grinsen! Man kann einfach nichts Positives hineininterpretieren, wenn kriminelle Subjekte, ihre Straftaten im Namen eines anderen begehen. Dient der gestohlene Content dem Identitätsdieb als Personalausweis, fallen die von ihm begangenen Straftaten, auf das bestohlene Camgirl zurück. Bei den begangenen Straftaten handelt es sich i.d.R. nicht um Kavaliersdelikte! Das Anbahnen sexueller Kontakte, ggf. zu Minderjährigen, im Namen eines anderen, gehört zu den übelsten Spezialitäten einiger Identitätsdiebe. Die arglosen Opfer, blind vor Liebe, aber auch geblendet vom falschen Personalausweis des Identitätsdiebs, reißen sich die Kleidung vom Leib, lichten sich in obszönen Posen ab, und übermitteln dem Sexmonster das kompromittierende Material. Der Pädokriminelle verkauft es weiter, nutzt es für eine Erpressung, und/oder lockt die ihm verfallenen Opfer, in die Muchtelbude seiner Pachtparzelle, am Rande einer spießbürgerlichen Kleinstadt. So geschehen in Bernburg, wo ein derart vorgehender Kinderschänder, die volle Härte des Gesetzes zu spüren bekam, und zu zwei Jahren Haft auf Bewährung verurteilt wurde. Dabei wurde ihm das Erwachsenenstrafrecht zum Verhängnis!

22 KLs 143 Js 14816/21 (18/21) – 2. Strafkammer

Nun, in diesem Falle hatte man das Glück, den Identitätsdieb stellen zu können. In 99 von 100 Fällen gelingt dies nicht. In den meisten Fällen ist und bleibt die um ihre Identität bestohlene Streamerin, die Gelackmeierte. Sie haftet mit ihrem Gesicht, hinter dem sich der Identitätsdieb versteckte. Und sie kann nicht viel dagegen machen, denn aufgrund ihrer jugendgefährdenden und gesetzlosen Tätigkeit, sitzt sie im Glashaus, mit dem Stein in der Hand, kann ihn aber nicht werfen. Jeder andere um seine Identität Betrogene, könnte Anzeige erstatten, und zur Aufklärung des Sachverhaltes beitragen. Nicht so das Camgirl! Das Camgirl verbreitet jugendgefährdende Medien, ohne vorgeschriebene Altersverifizierung, so dass der Gang zur Kriminalpolizei, das eigene Karriereende zur Folge hätte. Was bleibt, ist die Klarstellung im Stream, und die persönliche Auseinandersetzung mit den Opfern. Die lesbischen Grundschülerinnen aus unserem Beispiel, welche eben nicht für die blonde Kim, sondern für einen 32-jährigen Identitätsdieb die Brezel gemacht haben, dürften über den Stream nur schwer zu erreichen sein...

Identitätsdiebstahl dient unterdes nicht nur der Erfüllung verquerer sexueller Bedürfnisse. "Zum Glück" geht es meistens nur ums Geld. Unter Ausnutzung des Bekanntheitsgrades eines Camgirls, verkauft der Identitätsdieb gestohlenen Content, im Namen des bestohlenen Camgirls. Bestenfalls resultiert daraus ein nicht wiedergutzumachender Einnahmeverlust, für das um seinen Content betrogene Camgirl. Kassiert der Dieb die irregeführten Fans nur ab, ohne zu liefern, trifft deren Wut das Camgirl. Die Streamerin darf es ausbaden, wirkt dabei wie die Unschuld vom Lande, und macht damit die geprellten Fans nur noch wütender. Eine äußerst unangenehme Situation!

2. Vor- und Nachteile des Content-Diebstahls

Die wahren Vor- und Nachteile des Content-Diebstahls hat das Camgirl selten auf dem Schirm. Es ist derart fixiert auf den schnöden Mammon, dass es Scheuklappen zur Ausblendung der Realität entwickelt hat. Je länger ein Camgirl Eine Streamerin verschließt die Augen vor der Realitätin dem Gewerbe tätig ist, desto mehr Einnahmequellen tun sich ihm auf. Es entwickelt eine regelrechte Sucht nach Potentialausschöpfung, auch getrieben von dem Wissen, den Beruf nur wenige Jahre ausüben zu können. Aber nicht nur, denn das Goldfieber packt letztlich jeden, der das Gold vor Augen hat. Im Fieberwahn sieht man neben dem Gold nur noch jene, welche es einem streitig machen wollen. Das Camgirl registriert die Verluste aus dem Contentdiebstahl, ohne über den Tellerrand zu blicken. Es wird zunehmend paranoid, und vernebelt sich den klaren Blick. So übersieht es die mit dem Contentdiebstahl verbundenen Möglichkeiten, sich auftuende Abgründe, aber auch die kolossalen Auswirkungen auf das eigene Spätleben. Im folgenden Therapieschritt wollen wir das Camgirl wachrütteln und zur Besinnung bringen.

2.1. Ein Teil der Einnahmen bricht weg

Die oft einzige Sorge des Camgirls ist nicht ganz unbegründet. Warum soll ein Viewer für den Premium-Content bezahlen, wenn der doch kostenlos im Internet verfügbar ist? Nun, ganz so dramatisch ist es nicht, denn auch der Content Dieb hat i.d.R. nichts zu verschenken, sieht man mal vom Robin Hood unter den Contentdieben ab. Doch bei ihm gestaltet sich der kostenlose Download extrem langsam, oder es gibt ihn halt auch nicht umsonst. Die Filehoster die er nutzt, bieten dem Zahlenden hohe Downloadgeschwindigkeiten, dem Geizkragen das Schneckentempo.

Die Portale der großen und gewerblich agierenden Content Diebe, setzten einen Premium-Account voraus. Uns sind zwar ein paar "sehr gute" und ergiebige Portale bekannt, wo man den gestohlenen Content über ein Hintertürchen schnell herunterladen kann, auch ohne für das obligatorische Premium-Angebot bezahlt zu haben, aber kaum jemand weiß ein solches Hintertürchen zu finden, geschweige denn zu nutzen. Letztendlich sind es nur wenige, welche den Content nicht vom Camgirl, sondern vom Contentdieb kaufen. Die, die ihn umsonst beziehen, würden eh kein Geld dafür bezahlen.

Sicher geht den Camgirls ein kleiner Teil der Einnahmen, durch den allgegenwertigen Contentdiebstahl verloren. Grundsätzlich kann aber festgestellt werden, dass der finanzielle Schaden, resultierend aus dem Contentdiebstahl, klein und zu vernachlässigen ist, wenngleich die Camgirls in unterschiedlichem Maße betroffen sind. Bereitet sich das Camgirl optimal auf den unvermeidlichen Contentklau vor, kann der finanzielle Nutzen größer als der Schaden sein! Die wirklichen Nachteile, welche aus der unrechtmäßigen Verbreitung gestohlenen Contents resultieren, sind anderer Natur.

2.2. Beweismaterial zulasten des Camgirls

Kein Camgirl will es gerne hören, aber wir müssen trotzdem darüber reden. Ein Großteil der Camgirls verstößt in eklatanter Weise gegen geltende Jugendschutzbestimmungen. Zumindest wer sich im deutschsprachigem Raum auf obszöne Weise nackig macht, und dann auch noch Hand und Technik an sich legt, vielleicht sogar öffentlich durchficken lässt, macht sich der Verbreitung pornografischer Medien schuldig. Ein ungleich größeres Verbrechen, als der Contentdiebstahl. Nun ja, auch der Content Dieb verbreitet letztlich die jugendgefährdenden Medien, wenn er sie im Internet feilbietet. Er veröffentlicht quasi Beweismaterial, welches ihn, aber auch das Camgirl schwer belastet. Er veröffentlicht Aufzeichnungen pornöser Public-Shows, welche es laut Gesetz nicht geben dürfte. Der professionelle Contentdieb ist in der Regel nicht greifbar, und auch das Camgirl wähnt sich anonym. Gut 20% aller in Deutschland ansässigen Camgirls fliegen jedoch auf. Sie werden von "Freunden", Ex-Freunden, Bekannten, ja sogar Verwandten denunziert. Nicht selten zeichnet sich Kommissar Zufall dafür verantwortlich. Das letzte aufgeflogene Camgirl war bei einer Verkehrskontrolle zu redselig, weil es das Cannabis nicht vertragen hat. Seither ist es offline (und per pedes), das arme Ding. Leugnen hilft nicht, denn die aufgezeichneten und im Internet abrufbaren Public-Shows, belasten das Camgirl schwer. Auch lange nach Karriereende, ist das Camgirl nicht vor Strafverfolgung sicher!

Ein Camgirl wird auf dem Revier durchgenudeltDoch auch wenn diesbezüglich alles gut geht, ist der pornöse Content ein Freifahrtschein, die Lebensversicherung für den Content-Dieb. Der weiß genau, dass das Camgirl nichts gegen ihn unternehmen kann, ohne sich dabei selbst in die Scheiße zu reiten. Ginge das bestohlene Camgirl tatsächlich zur "Kriminalpolizei", um den Contentdieb anzuzeigen, würde man es gleich dort behalten, in Mannschaftsstärke durchficken (Bukkake) und einlochen. Na ja, vielleicht käme es nicht ganz so arg, aber es käme schon ziemlich arg. Auch der Gang zum Rechtsanwalt, um mit dessen Hilfe den Contentdieb zur Kasse zu bitten, führte letztlich zur Selbstzerstörung. Geht der nämlich nicht auf die kostenpflichtige Abmahnung des Anwalts ein, droht ihm letztlich auch kein Zivilprozess, denn der führte wiederum dazu, dass auch die Verbrechen des Camgirls zur Sprache kämen, und strafrechtlich verfolgt werden müssten.

Dieses unglückselige Dilemma tät nicht existieren, würden Camgirls ihre ü18 Darbietungen konsequent und ausnahmslos in geschlossene Veranstaltungen, wie Ticket-, Privat- und Gruppen-Shows verlagern. Erstens verstoßen diese Shows nicht gegen Jugendschutzbestimmungen, da nur verifizierte Viewer daran teilnehmen dürfen. Zweitens fallen diese Shows nicht der automatisierten Form des Content Diebstahls zum Opfer, und werden somit auch nicht veröffentlicht. Wird die Ticket Show von einem Teilnehmer manuell mitgeschnitten und veröffentlicht, macht er allein sich schuldig, der Jugend und dem Camgirl gegenüber. Das Camgirl hätte alle Möglichkeiten, gegen den Contentdieb vorzugehen. Leider ist uns kein Camgirl bekannt, welches sich in den öffentlichen Shows im rechtlichen Rahmen bewegt, obwohl dies durchaus möglich und einträglich wäre. Erotik und nackte Haut sind dort grundsätzlich erlaubt und geeignet, für geschlossene ü18 Veranstaltungen und Premium-Angebote zu werben!

Sei es drum, es ist wie es ist! Und weil auch wir uns dieser Tatsache nicht verschließen, empfehlen wir halt den Kampf mit und nicht gegen den Contentdieb. Anstatt sich im Kampf gegen den Contentdieb mental und existenziell unglücklich zu machen, ist es doch wesentlich besser, man macht sich den Content Dieb und dessen Schaufenster zu eigen?! Bevor wir aber auf die diesbezüglichen Vorteile des Contentdiebstahls zu sprechen kommen, muss eine peinliche Sache angesprochen werden, welche der Contentdieb ebenfalls mit zu verantworten hat.

2.3. Omis Retro-Pornos im Internet

Auch wenn die Verbrechen des Camgirls um Deutschlands Jugend irgendwann verjähren, so können doch die Retro-Pornos des einstigen Camgirls, auch hundert Jahre später noch über das Internet abgerufen werden. Selbst wenn die Plattform des ursprünglichen Contentdiebs längst nicht mehr existiert, so führte doch das rege Teilen der Medien, zur virtuellen Unsterblichkeit des Camgirls.

Die mittlerweile 60-jährige Dame ist schon lange nicht mehr stolz, auf das was sie als junges Mädchen tat. Sie tat es des Geldes wegen, und lebt auch heute noch recht gut davon. Trotzdem möchte sie nicht mehr mit ihrer Vergangenheit Alte Stream Aufzeichnungen brandmarken das Camgirl ewigkonfrontiert werden, wofür es verschiedene Gründe gibt, und sei es nur die Altersprüderie, welche so mit 48 Lenzen einsetzt. Zeitlebens hat der zweifelhafte Bekanntheitsgrad, das einstige Camgirl am beruflichen Fortkommen und der Ausübung eines gehobenen Berufes gehindert. Ist der auch finanziell nicht nötig, so doch für das Selbstwertgefühl. Ein dank Retro-Pornos ewig gebrandmarktes Camgirl, stellt, um den Ruf der Firma besorgt, niemand ein. Eine selbständige Existenz, setzt umso mehr den guten Leumund voraus. Kannste alles knicken, dank der im Internet geleakten Livestreams und sonstigen Schweinereien!

Und wenn erst die eigenen Enkelkinder über den Schweinkram stolpern, ist es wenig tröstlich, sie beim masturbieren zu erwischen. Hat das Camgirl den rechtzeitigen Absprung verpasst, und noch als GILF den Lush vibrieren lassen, sind die Kleinen gar verstört, wenn sie auf Omas Vintage-Videos stoßen. Stolpern stattdessen deren Klassenkameraden über die Retro-Videos, sind sie am Ende gar grün und blau geschlagen. Nicht wenige Camgirls verzichten in weiser Voraussicht auf eigene Kinder. Einigen kommt die Erkenntnis jedoch zu spät. Rechtzeitig käme eine derartige Erkenntnis vor dem ersten Livestream! Danach hat man eigentlich keine Optionen mehr, denn der Content Dieb ist so gnadenlos wie das Internet.

2.4. Ein Schaufenster tut sich auf

Seien wir doch mal ehrlich! Erfahrenen und professionellen Camgirls dient der Livestream längst nicht mehr als Haupteinnahmequelle. Der Livestream ist ein Mittel zum Zweck, ein Marktplatz für die virtuelle Marktschreierin, ein Schaufenster für das Anpreisen eigener Premiumangebote. Die direkt über den Livestream erzielten Einnahmen aus Token-Spenden, sind zwar nicht zu vernachlässigen, machen aber nur rund 1/3 des Gesamtumsatzes aus. Ein weitaus größerer Teil resultiert aus Content-Abos (Onlyfans), Content-Verkauf und Affiliate-Provisionen.

Was bedeutet diese Erkenntnis in Bezug auf die finanziellen Folgen des Contentdiebstahls? Für einige Camgirls nichts Gutes! Jene Camgirls, welche weder Content vertreiben, noch Affiliatelinks setzen, also nur von den Der Contentdieb erweitert das Einzugsgebiet des CreatorsTokenspenden leben, können sich die Kugel geben! Na ja, ganz so schlimm ist es nicht. Wir übertreiben gerne, aus dramaturgischen Gründen. Deren Verluste, resultierend aus dem Contentdiebstahl, dürften, wie bei breiter aufgestellten Camgirls auch, zwischen 5 und 15 Prozent liegen. Während aber jene Camgirls, welche mehrere Standbeine monetarisieren, vom Schaufenster des Contentdiebs profitieren können, haben diese Unglückseligen keinen Content, welchen sie dort anpreisen könnten. Sie können also ihre erlittenen Verluste nicht ausgleichen, geschweige denn Kapital aus dem Schaufenster des Contentdiebs schlagen. Jenen Camgirls raten wir dringend, sich mit den Vier Säulen des Camgirl-Profits vertraut zu machen!

Die meisten Camgirls haben unseren Ratgeber zur Profitmaximierung wissbegierig durchgearbeitet, und vertreiben nun ihre Konserven-Pornos und Streamaufzeichnungen über Content-Plattformen wie Onlyfans, Fansly oder Fancentro. Einige haben sich verwundert die Augen gerieben, als sie feststellten, dass sie auf Onlyfans mehr verdienen, als auf Chaturbate. Im Rahmen eines Lernprozesses begriffen sie, dass die Zahl der Only-Abonennten steigt, je häufiger das Only-Abo im Livestream angepriesen wird. Aus dieser Erkenntnis heraus, hat sich der Charakter deren Livestreams grundlegend geändert. Sie zeigen im Stream nicht mehr alles, sondern nur noch soviel wie nötig, um den potentiellen Only-Abonnenten fickrich zu machen. Parallel dazu verhunzen sie ihre Streams mit unästhetischen Schriftzügen, Werbeeinblendungen und obskuren Nvidia Filtern, um ungenehmigte Streammitschnitte zu entwerten. Für sie dient der Chaturbate Livestream fortan vordergründig als Schaufenster für Premium-Angebote. Und trotzdem, man glaubt es kaum, sind die Tokenspenden nicht zurückgegangen.

Dank des Contentdiebs erweitert sich das Schaufenster des Camgirls, um einen weiteren Vertriebskanal! Will oder kann ein Konsument dem Livestream nicht beiwohnen, resultiert aus der illegitimen Stream-Aufzeichnung, ein zusätzliches Schaufenster für das bestohlene Camgirl. Das Camgirl erweitert sein Einzugsgebiet, denn dank der aufopferungsvollen Tätigkeit des Contentdiebs, erreicht es nun auch jene Menschen, welche über den Livestream nicht zu erreichen sind. Nur muss das Camgirl das neue Schaufenster auch zu nutzen wissen. Es muss den Livestream mit einem sachgerechten Branding versehen, und seine Premium-Angebote verbal anpreisen. Letzteres ist notwendig, weil Content Diebe der rotzfrechen Art, bisweilen das Branding entfernen.

2.5. Der Bekanntheitsgrad steigt

Wie wird man eigentlich auf ein Camgirl aufmerksam? Durch den Contentdieb! Selbst die bestbezahltesten Camgirls schalten keine Printwerbung. Auch im TV sucht man deren Werbespots vergeblich. Das Geld dafür hätten sie, aber das Gesetz gegen sich. Eine Tätigkeit, welche gegen geltendes Recht verstößt, kann auf offiziellen Wegen schlecht beworben werden. Was bleibt, sind die finsteren Kanäle, die Abgründe des Clearnets, um seinen Bekanntheitsgrad zu vergrößern. Hier zahlt man nicht in Mark und Pfennig, sondern unfreiwillig mit seinem Content. Macht nichts, sollte man an dieser Stelle zu sich sagen, denn die Form der Werbung ist effektiv. Sie ist eine Nebenwirkung des Contentdiebstahls. Der Contentdieb platziert den Content dort, wo Pornosüchtige und Jugendliche die es werden wollen, täglich nach Wichsvorlagen suchen. Große Contentdiebe veröffentlichen den gestohlenen Content in Porno-Foren, auf Porno-Streaming-Portalen und auf eigenen Content-Farmen. Arglose Fans binden gestohlene Bildchen und Clips in ihre Homepages und Social Medias ein. Der freche Affiliate tut sein Übriges. Nun kann das Camgirl blau anlaufen vor Ärger, oder die Kriminalpolizei wuschig machen. Es kann aber auch vor Freude einen Schampus köpfen, wissend um den Werbeeffekt. Letzteres natürlich nur, wenn das Branding des Contents, und Content Diebstahl erhöht die Bekanntheit eines Camgirlsdas verbale Anpreisen eigener Dienstleistungen im Stream, nicht vergessen wurde.

Im gewissen Sinne bilden Camgirl und Content-Dieb eine kriminelle Symbiose. Sie bedingen einander. Er verdient an ihrer Arbeit. Sie gewinnt dank ihm an Bekanntheit und Reichweite. So steigert auch das Camgirl seinen Umsatz beträchtlich. Und wir schildern hier nicht den Idealfall, sondern die Regel. Unrühmliche Ausnahmen sind uns nicht bekannt. Bekannt sind uns lediglich jene Camgirls, welche in dieser Angelegenheit nur das Negative sehen, - die dreisten Contentdiebe, die nicht zahlenden Konsumenten und die vordergründigen Umsatzeinbußen. Grund für diese pessimistische und unglücklich machende Grundhaltung haben nur jene Camgirls, welche sich nicht auf den unvermeidlichen Contentdiebstahl vorbereiten!

Ergänzend wollen wir an dieser Stelle den besonderen Wert der Porno-Foren und Porno-Streaming-Portale, für die Steigerung des Bekanntheitsgrades eines Camgirls hervorheben. Dort geben die Konsumenten eher selten den Namen des Camgirls in das Suchfeld ein. Notgeile, welche das Camgirl gar nicht kennen, suchen dort nach Oral, Anal, Femdom, Handjob, Lesbian, Spanking, Fisting und sonstige Praktiken. In den gefundenen Suchergebnissen stoßen sie dann unverhoffter Weise, auf ein Video des ihnen bis dahin unbekannten Camgirls. Dank des Brandings, finden sie den Weg zu dessen Livestream.
Einen untergeordneten Wert haben an dieser Stelle die Portale jener Content Diebe, welche Livestreams automatisch mitschneiden und veröffentlichen. Dort wird i.d.R. nach Aufzeichnungen eines bereits namentlich bekannten Camgirls gesucht. Hier kann sich das Camgirl durch Nutzung der Schaufensterfunktion, fürstlich für den Content Diebstahl entschädigen.

3. Dem Content-Dieb sachgerecht begegnen

Wer dem Content-Dieb sachgerecht begegnet, steigert seine Reichweite und seinen Bekanntheitsgrad. So lassen sich die Umsatzeinbußen des Camgirls, resultierend aus dem Contentdiebstahl, nicht nur reduzieren, sondern Der Kampf mit dem Contentdieb kann Spaß machensogar kompensieren und ins Gegenteil verkehren. Doch nur wer sich den Contentdieb zu eigen macht, ihn sich nicht als Feindbild ins Gedächtnis hämmert, ist offen genug, die sich ihm daraus bietenden Möglichkeiten zu erkennen und beim Schopfe zu packen. Dabei ist es wenig hilfreich, sich die unlauteren Profite des Contentdiebs vor Augen zu führen. Anstatt Frust zu schieben und gegen Windmühlen anzukämpfen, ist es effektiver und spaßiger, die Arbeitskraft des Contentdiebs auszubeuten, und dessen Reichweite zu akquirieren! Was zählt, ist letztlich der eigene Profit. Um diesen zu steigern, braucht es Premium Content, Marktschreier-Qualitäten und das sachgerechte Branding seines Contents. Auch wie das Camgirl seinen Premium-Content bedingt vor den Wichsgriffeln des Content Diebs schützen kann, wollen wir im Folgenden erläutern.

3.1. Cool bleiben, Haltung bewahren

Hatten wir schon erwähnt, dass die Begegnung mit dem Contentdiebstahl unvermeidlich ist? Für die eigene Gemütslage und den inneren Seelenfrieden ist es besser, den Content Dieb mit offenen Armen zu empfangen, ihn ins Herz zu schließen, als sich von aufkommenden Hassgefühlen vergiften zu lassen. Betrachtet man den Contentdieb als Mittel zum Zweck, denn das ist er bei sachgerechter Nutzung, steigert er das Wohlbefinden der bestohlenen Person (ohne Hohn!). Die Person ist interessant und wichtig genug, um bestohlen zu werden. Sie bekommt die Möglichkeit, vom Diebstahl des eigenen Contents zu profitieren, denn die Reichweite des Contentdiebs fällt auf sie zurück. Mit geschmeicheltem Ego, positiver Energie und cooler Grundhaltung, fällt es leichter, das Leben zu genießen, aber auch sich bietende Gelegenheiten, resultierend aus dem Contentdiebstahl, beim Schopfe zu packen. Hass und Gefühlsduselei vernebeln die Sinne, frustrieren und führen in eine Abwärtsspirale. Die Gesundheit leidet, die negative Stimmung färbt auf die Viewer ab und die Umsätze schwinden. Die Möglichkeiten, resultierend aus dem Content Diebstahl, zu erkennen und auszunutzen, braucht es eine gelassene Mentalität!

3.2. Den Premium-Content schützen (Fansly statt Only)

Gegen das Mitschneiden von Livestreams ist kein Kraut gewachsen, weil Mutter Natur keinen Bedarf dafür gesehen hat. Der Livestream ist ein Schaufenster für das Camgirl, egal ob er live oder in Form einer unrechtmäßigen Aufzeichnung konsumiert wird. Raubt und veröffentlicht ein Content Dieb jedoch den Premium-Content, ist die Kacke am Dampfen, denn der über Onlyfans realisierte Umsatz, stellt das wichtigste Standbein zahlreicher Streamerinnen dar. Werden auf Only nicht nur Streammitschnitte angeboten, sondern auch liebevoll und mühsam erarbeiteter Content, erleiden die vom Contentdiebstahl betroffenen Camgirls, nicht nur einen finanziellen, sondern auch einen Dachschaden.

Ein trauriges Camgirl weint um seinen gestohlenen ContentKaum ein Viewer vermag den tatsächlichen Arbeitsaufwand einer Streamerin zu erahnen. Der Viewer sieht nur den "Spaß" des Camgirls vor der Cam. Was hinter der Cam geschuftet, gewuselt und kreiert wird, weiß nur die bestohlene Streamerin zu betrauern. Um der Trauerarbeit vorzubeugen, gilt es den Onlyleakern vor den Bug zu treten, indem man seinen Premium Content nicht auf Onlyfans, sondern ausschließlich auf alternativen Content-Plattformen feilbietet. Beispielhaft wollen wir Fansly.com und Fancentro benennen, welche ähnliche, teils bessere Leistungen, sowohl für den Creator, als auch für den Abonnenten bereithalten. Doch warum sollte der Content dort sicherer sein?

Onlyfans ist in aller Munde. Sämtliche B-, C- und D-Promis machen sich reich und interessant, indem sie ihren Content über Onlyfans vertreiben. So fällt auch den knausrigen Fans selten etwas besseres ein, als nach Onlyleaks zu suchen. Angebot und Nachfrage beeinflussen auch den Contentdieb! Kein Mensch sucht nach Fanslyleaks, also wird er auch keine Fanslyleaks bereitstellen. Dies kann sich natürlich ändern, wenn eine wenig bekannte Plattform plötzlich populär wird. Hier heißt es als Camgirl flexibel zu sein, seinen Content rechtzeitig zu verlagern, und gegen den Strom zu schwimmen!

Von der Tatsache, dass Onlyfans in aller Munde ist, hat das Camgirl letztlich nichts. Im Gegenteil! Die Creators haben Onlyfans reich und berühmt gemacht. Dem potentiellen Abonnenten ist es Jacke wie Hose, wo er seinen Obolus entrichtet. Dafür, dass ihr Fansly-Account in aller Munde ist, sorgt die Streamerin im Livestream, auf ihren Social Medias, und über das sachgerechte Branding ihrer Medien. Dafür braucht sie den großen Namen "Onlyfans" nicht!

Wer als Content Creator nicht auf Onlyfans verzichten möchte, kann seinen Premium-Content bedingt absichern, indem er zwei verschiedene Onlys bereitstellt. Ein abgespecktes Only-Light, mit älteren Aufnahmen und/oder neuen Trailern. Günstig oder gar kostenlos bereitgestellt, dient der schmale Content der Werbung für den teuren Premium-Account, aber auch als Lockvogel für den Contentdieb. Wenn der den alten Content und die neuen Trailer über sein Netzwerk verbreitet, ist der Werbeeffekt größer als der Schaden. Natürlich nur, wenn der Content entsprechend präpariert wurde (Branding).
Die Masse an hochwertigem Content gilt es auf einem separaten Premium-Account feilzubieten. Hier empfehlen wir eine mutige Preisgestaltung! Wer sich zu billig verkauft, macht sich uninteressant, aber auch besonders angreifbar für den Contentdieb. Während man dem Dauerabonnenten hohe Rabatte einräumen kann, sollte man das 1-Monats-Abo stets unrabattiert und grenzwertig teuer unter das notgeile Volk bringen. Kostenfreie Testabos sollte man nicht anbieten, und Bettelbrüdern stets die kalte Schulter zeigen. So schreckt man nicht alle Contentdiebe ab, aber doch einen beträchtlichen Teil.

Beim Streifzug durch diverse Onlyleaks, fiel uns die Vermarktungsstrategie großer Pornostars ins Auge. Auch auf deren Premium-Accounts finden sich ausschließlich Videosequenzen, mit einer Länge von max. 60 Sekunden. Sie gehen von vornherein davon aus, dass ihr Content gestohlen wird. Ja sie hoffen, dass ihr Only-Content gestohlen wird, denn er dient der Werbung für jene längeren Videos, welche auf der eigenen Website oder in speziellen Shops teuer verkauft werden. Trotzdem haben sie stets hunderte Only-Abonnenten, welche erst nach dem Abschluss des Abos, von der Kürze der dargebotenen Clips erfahren. Onlyfans dient großen Pornostars der Darbietung von Trailern und Appetithäppchen, zum Zwecke der Werbung, aber auch zum Zwecke der Profitmaximierung, denn auf diese Weise können sie ihre Kunden mehrfach melken.

3.3. Das verbale Anpreisen der Premium-Angebote im Stream

Ja, die Verkaufsveranstaltungen einiger Camgirls sind manchmal nur mit Humor zu ertragen. Der Hamburger Fischmarkt ist nichts dagegen. Aber mal Butter bei die Fische. Mädels, die sich zu verkaufen wissen, die ihre Premiumangebote unaufhörlich im Livestream anpreisen, verdienen auch deutlich mehr als andere Camgirls. Camgirls, welche keinen Content bereitstellen und/oder ihren Content nicht anpreisen, sind von den im Livestream erwirtschafteten Tokenspenden abhängig. Dies ist so schon ein Nachteil, auch ohne das Wirken der Contentdiebe, denn ein Großteil der potentiellen Einnahmen wird einfach liegengelassen. Erschwerend kommt hinzu, dass der Contentdieb die Teilnahme am Livestream erübrigt, indem er die Streamaufzeichnungen im Internet veröffentlicht. Der Konsument der Streamaufzeichnung kann keine Token spenden, selbst wenn er es wollte. Er könnte aber den in der Aufzeichnung des Livestreams beworbenen Content abonnieren, so er denn dort auch beworben wurde.

Im Livestream beworbener Premium-Content (Onlyfans)Also muss der Premium Content grenzwertig penetrant im Stream beworben werden, auch wenn es manchen Viewer nervt! Wir müssen ja auch die Fernsehwerbung ertragen, und kaufen trotzdem oder gerade deshalb, die beworbenen Produkte. Werbung ist der Dünger der Marktwirtschaft, wenn sie im richtigen Verhältnis unter die Erde gemischt wird. Das richtige Mischungsverhältnis hängt vom Camgirl ab, genauer gesagt, von dessen Talent, aus der nervigen Werbeveranstaltung, eine attraktive Show zu machen. Eine Show, die den Viewer nicht vergrault, ihn animiert den Premium Content zu abonnieren, es aber auch dem Konsument der Streamaufzeichnung ermöglicht, das Camgirl finanziell zu unterstützen.

Einige Camgirls sind schon als verkappte Marktschreier auf die Welt gekommen. Zu schön für den Fischmarkt, müssen sie ihr kurzes Arbeitsleben im Livestream fristen. Die hören sogar beim ASMR nicht auf, ihren Premium Content flüsternd zu beschreien. Andere Camgirls müssen sich zwingen und per Timer erinnern lassen, ihren Premium Content regelmäßig ins Gespräch zu bringen. Alle 3-5 Minuten sollte es schon sein, denn der Wichser ist nach 2 Minuten fertig. Damit der Konsument einer unrechtmäßigen Streamaufzeichnung, den verbal im Stream beworbenen Premium Content auch abonnieren kann, braucht es ergänzend ein sachgerechtes Branding.

3.4. Das sachgerechte Branding des eigenen Contents

Schauen wir uns die Livestreams verschiedener Camgirls an, so stellen wir fest, dass es deren Brandings an Sachgerechtigkeit mangeln lassen. Einige Camgirls verzichten ganz darauf, während andere Streamerinnen ein unbedachtes Branding verwenden. Wieder andere müllen den ganzen Stream mit nichtssagenden Schriftzügen und Animationen zu. Die Intention Das Branding von Livestream und Premium-ContentLetztgenannter liegt wohl darin, den Stream für Contentdiebe uninteressant zu machen, aber auch den Viewer zum Abschluss eines Premium-Abos zu nötigen. Keine dumme Intention, aber derart unästhetisch, dass wir einem derartigen Branding, das Prädikat "Sachgerecht" verweigern. Als "unbedachtes Branding" bezeichnen wir nutzlose und nicht zeitlose Brandings. Wenn das Branding den Konsumenten des gestohlenen Contents nicht zur Streamerin führt (Website/Livestream/Content), ist es nutzlos. Wenn man ausschließlich die potentiell kurzlebigen Accountnamen seiner Social Medias für das Branding hernimmt, wird es mit der Zeit nutzlos. Nehmen wir z.B. die oft als Branding hergenommenen Twitter-, Insta- oder Only-Accounts. Der Instagram-Account wird gesperrt, das Passwort zum Twitter-Account wird vergessen, und der Only-Content wird zu Fansly verschoben. Umleitungen von den alten auf die neuen Accounts sind unmöglich. Somit kann der Konsument einer älteren Streamaufzeichnung, nicht als Kunde akquiriert werden. Er findet den Weg zur Streamerin nicht.

3.4.1. Welche Angaben gehören in das Branding?

Hinweis: Je nach Plattform, verstoßen einige der von uns empfohlenen Brandings, möglicherweise gegen die dort geltenden Regeln, was eine Sperrung zur Folge haben kann. Deshalb gilt es sich eigenverantwortlich zu informieren, durch Kenntnisnahme der Regeln, oder durch Nachfrage beim jeweiligen Support, welche Details im Branding erlaubt sind!

Der Künstlername / Das Pseudonym (Livestream und Content)

Wie wichtig ein geeigneter und dauerhafter Künstlername ist, haben wir im Beitrag "Das Camgirl und sein Pseudonym" abgehandelt. Der Künstlername gehört zum Branding, wie das Wasser zur Suppe! Eindrucksvoll in Schönschrift dargeboten, brennt er sich in das Gehirn des Konsumenten. Wenn der auch alles vergisst, so doch nicht den Künstlernamen des Camgirls. Mit dessen Hilfe findet er die Accounts des Camgirls, über gängige Suchmaschinen.

Das Pseudonym des Camgirls in lesbarer Schönschrift

Idealerweise sollte der Künstlername kurz, knackig und einprägsam sein. Ein Zungenbrecher wie Kimilisaonthemoonimaus (22 Buchstaben), erfüllt die Kriterien nicht. Rationalisiert man ihn auf Kimilee22, hat man beste Chancen, von der aufopferungsvollen Tätigkeit des Contentdiebs zu profitieren.
Nicht einmal 2% aller Camgirls, versehen ihren Livestream mit dem eigenen Pseudonym. Traurige Sache!

Link zur eigenen Website / Domain (Livestream und Content)

Eine eigene Website haben leider die wenigsten Camgirls. Schade, denn deren Link ist nahezu unvergänglich. Ein Branding mit Bestandsgarantie! Selbst wenn sich die Domain eines Tages ändern sollte, z.B. im Rahmen einer Neuausrichtung, kann man von der alten auf die neue Domain umleiten. Dies geht bei Social-Media-Links nicht. Wer keine eigene Website betreiben will oder kann, sollte sich trotzdem die passende Domain zum Künstlernamen registrieren. Anstatt auf ihr eine Website zu hinterlegen, kann eine automatische Weiterleitung zum Chaturbate-Room oder zum Onlyfans-Account eingerichtet werden. Auch eine einfache Landingpage könnte man hinterlegen.

Die Domain sollte den Nickname des Camgirls beinhalten! 

Eine eigene Domain kann, mit etwas Aufwand und krimineller Energie, anonym registriert werden. Die Kosten sind gering, sollten aber stets beglichen werden, damit die Bestandsgarantie Bestand hat. Wichtiger Hinweis: Die eigene Domain sollte sich auch in eigener Hand befinden! Gehört sie einem "Freund", einer Agentur, oder wurde sie von einer Content-Plattform kostenlos zur Verfügung gestellt, befindet sich letztlich auch das Camgirl in fremder Hand.

Eine Email-Adresse für den Gutschein-Empfang (indirekt!!!)

Warnung: Livestream-Plattformen verlangen i.d.R., dass Geschäfte jeglicher Art, direkt über die Plattform, in Token abgewickelt werden, um den gerechten Anteil kassieren zu können. Wer direkt über den Stream um Gutscheine wirbt, bescheißt u.U. die Plattform. Das direkte Einbinden einer Email-Adresse in den Stream, kann somit, je nach Plattform, die Sperrung des Accounts zur Folge haben. Wenn die Regeln diesbezüglich nicht eindeutig sind, lohnt es sich den Support um Klarstellung bzw. Erlaubnis zu bitten.

Da das Bewerben einer Wunschliste erlaubt ist (Chaturbate), könnte man alternativ einen QR-Code, mit dem Link zur Wunschliste in den Stream einbetten. Handelt es sich um eine Amazon-Wunschliste, könnte man sich dort an oberster Stelle einen Amazon Gutschein wünschen. Auf diese Weise bekommt auch der Konsument einer Streamaufzeichnung die Möglichkeit, das Camgirl zu unterstützen.

Chaturbate erlaubt zudem die Einblendung der eigenen Domain (Link zur Website) in den Stream. Die Email-Adresse für den Gutscheinempfang, in der Form gift@streamerin.de, könnte dann gut sichtbar auf der eigenen Website platziert werden. Nicht wenige der Konsumenten eines gestohlenen Videos, werden die Website des bestohlenen Camgirls aufsuchen, weil sie unbedingt mehr über die liebreizende Darstellerin in Erfahrung bringen möchten.

Beim Premium-Content hängt es möglicherweise auch davon ab, über welche Plattform man den Content vertreibt. Vertreibt man ihn selbst, spricht nichts gegen ein direktes Email-Branding. Andernfalls lohnt es sich beim jeweiligen Plattform-Betreiber nachzufragen, ob ein Email-Branding den Regeln entspricht.

Dass nicht einmal 0,2% aller Camgirls, ihren Content mit einer Email-Adresse für den Gutscheinempfang versehen, hängt sicher auch mit der berechtigten Sorge vor Spam und unerwünschten Nachrichten zusammen. Keinesfalls sollte man deshalb seine Hauptadresse dafür hernehmen. Eine kurze und prägnante Email-Adresse, wie gift@streamerin.de, extra für den Gutscheinempfang eingerichtet, ermöglicht es den Konsumenten aufgezeichneter Streams, das Camgirl zu unterstützen. Auch reguläre Viewer des Livestreams, z.B. die grauen User ohne Token, machen mitunter davon Gebrauch. Die Dauerhaftigkeit der Email-Adresse ist von entscheidender Bedeutung, weshalb man keine Free-Mail-Adresse verwenden sollte, sondern eine Email-Adresse, basierend auf der eigenen Domain! Nur so ist auch gewährleistet, dass der local part "gift" oder "gutschein" verfügbar ist. Der local part (der Teil vor dem @) muss den Zweck der Email-Adresse verdeutlichen, damit der Viewer sie nicht zweckentfremdet. Unerwünschte Liebesbekundungen und schauderhafte Hass-Emails, werden sich trotzdem nicht ganz vermeiden lassen.

Link zu Onlyfans oder alternativer Content-Plattform (Livestream)

Nur als ergänzendes Branding empfehlen wir den Link zum Content-Angebot auf Only, Fansly oder Fancentro. Ein solcher Link ist zu vergänglich, um ihn als einziges Branding hernehmen zu können. Andererseits sind die daraus resultierenden Zusatzeinnahmen derart hoch, dass man nicht darauf verzichten sollte. Ändert sich der Accountname irgendwann, oder zieht das Camgirl auf eine andere Content-Plattform um, hat es immer noch den gültigen Website-Link als Branding. Hoffentlich!

Eine Alternative bestünde darin, statt des Only-Links, eine Subdomain seiner Domain, in der Form content.streamerin.de für das Branding herzunehmen. Auf der Subdomain könnte man eine automatische Weiterleitung zum Only-Content einrichten. Wechselt man später mit seinem Content zu Fansly oder Fancentro, kann die Weiterleitung entsprechend geändert werden.

Ein QR-Code?! (Livestream)

Einige QR-Code-Anbieter ermöglichen es, den generierten QR-Code mit einer Zugriffsstatistik zu verbinden. So kann man nach einiger Zeit überprüfen, ob der eingebundene QR-Code überhaupt angenommen und genutzt wird. Uns fehlt diesbezüglich die Erfahrung. Sollte er angenommen werden, kann er das Branding dauerhaft bereichern. Hoffentlich bleibt dann noch Platz für das Lovense-Menu?!

Im QR-Code kann z.B. der Link zur eigenen Website hinterlegt werden. Schreibfaule können ihn mit dem Smartphone auslesen, und sich direkt zur hinterlegten Website geleiten lassen. Wer eine kurze und einprägsame Domain besitzt, kann auf den QR-Code getrost verzichten.

Im QR-Code könnte man aber z.B. auch einen längeren Onlyfans Ref.-Link (Affiliate-Link) hinterlegen, um sich nebenbei eine goldene Nase zu verdienen. Camgirls mit konstant hoher Userzahl, sollten durchaus davon profitieren.

Möglich und besser wäre es, eine Subdomain seiner Domain (z.B. https://o.streamerin.de) im QR-Code zu hinterlegen, und diese automatisch auf den Only-Content weiterzuleiten. Auch für die automatische Weiterleitung kann der Affiliate-Link hergenommen werden. Dies bringt zwei Vorteile: Der QR-Code ist weniger Diffus, wenn die Subdomain kürzer ist, als der Affiliate-Link. Somit kann der QR-Code kleiner eingebunden werden. Die Subdomain hat Bestand, da beim Wechsel zu einer anderen Content-Plattform, nur die hinterlegte Weiterleitung angepasst werden muss.

3.4.2. Welche Angaben bereichern das Branding nicht?

Natürlich kann man auch seine Social-Medias im Branding verewigen. Verboten ist dies nicht! Nur wie sinnvoll ist es, das Branding ausufern zu lassen? Irgendwann sieht der Viewer das Camgirl nur noch zwischen den Buchstaben hindurch. Das ist unästhetisch und respektlos! Das Wirrwarr an Informationen, lenkt von den wichtigen Bestandteilen des Brandings ab. Außerdem sind Social-Media-Links vergänglich. Instagram sperrt erotische Profile rigoros, TikTok wird irgendwann verboten, und die Zugangsdaten zum Twitter-Account werden vergessen. Selbst das beliebteste soziale Netzwerk wird irgendwann uncool und überlebt sich. Denken wir nur an Facebook oder Tumblr, die Social Medias unserer Eltern und Großeltern. Peinlich! Oder wer möchte heute noch mit Überflüssige Informationen entwerten das Content BrandingMusks Twitter in Verbindung gebracht werden? Geht gar nicht! Seine Social Medias kann man auf der eigenen Website bewerben. Deren Domain gehört ins Branding!

Auch dem Link zum Chaturbate-Room fehlt es an Zeitlosigkeit. Der Raum kann gesperrt werden, wenn man sich nicht an die Chaturbate Regeln hält. Dann erscheint unter dem angegebenen Link eine Fehlermeldung. Hängt das Camgirl die nackte Haut irgendwann an den Nagel, weil der beste Filter die Falten nicht mehr glattbügeln kann, ist der Chaturbate-Link ebenfalls wertlos. Der Link zur eigenen Website verliert seinen Wert nicht, denn seinen alten Content kann man ja trotzdem weiter verkaufen, auch wenn man seine Zähne ins Glas legen muss.

Der Link zum eigenen Youtube-Account gehört genauso wenig ins Branding. Geld verdient das Camgirl dort nicht, wenngleich dessen großer Anhang die Abozahlen in die Höhe schnellen lässt. Die Anhänger eines Camgirls erwarten jedoch Pornovideos, und schauen sich den jugendfreien Youtube Content nicht an.  Die klassischen Youtube-Nutzer erwarten fundierte Video-Anleitungen, gefakte Produkt-Rezensionen oder niedliche Katzenvideos. Letztlich bleiben die seichten und nichtssagenden Videos des Camgirls unbeachtet. Es kommt somit nicht auf die erforderliche Stundenzahl (Wiedergabezeit von öffentlichen Videos), um seinen Content monetarisieren zu können. Nicht einmal die größten deutschen Twitch-Streamer verdienen auf Youtube nennenswerte Beträge.

Wasserzeichen in Form einer Grafik, sind überflüssig wie ein Kropf! Sie sagen noch weniger als nichts über den Urheber eines Werkes aus. Seine Marke mit einem eigenen Logo stärken zu wollen, ist ein innovativer Gedanke, bringt uns aber im Kampf gegen den Contentdiebstahl nicht weiter. Der Konsument des gestohlenen Contents, kann vom Wasserzeichen/Logo nicht auf das dazugehörige Camgirl schließen. Eine Ausnahme bildet das als Wasserzeichen (mit geringer Transparenz) eingebundene Pseudonym des Camgirls.

3.4.3 Wie und wo wird das Branding eingebunden?

Größe und Informationsumfang des Brandings gilt es genau zu überdenken. Weniger ist manchmal mehr! Zu viele Informationen verwirren und lenken vom wesentlichen Teil des Brandings ab. Außerdem sollte auch der Smartphone Nutzer das Branding entziffern können. Quetscht man zu viele Informationen in das Branding, sind die kleinen Schriftzüge am Smartphone kaum noch zu erkennen. Der Käufer oder Abonnent des Premium Contents, sollte sich nicht vom Branding gestört fühlen. Generell sollte das Branding kurz, knackig und aussagekräftig sein! Es sollte sich gut vom Hintergrund abheben.

Livestream Branding

Idealerweise wird das Branding in wechselnden Positionen eingebunden, um dem Contentdieb das Retuschieren zu erschweren. Dazu kann man sich während einer streamfreien Erdbeerwoche mehrere transparente Grafiken, mit unterschiedlich positionierten Schriftzügen vorbereiten, welche man während des Streams immer mal austauscht. Ggf. eignet sich auch eine GIF- oder WebP-Animation, für den automatischen Wechsel. Eingebunden (über den Stream gelegt) wird das ganze mit der kostenlosen Open Broadcaster Software (OBS Studio), mit welcher man den Stream überwacht, individualisiert und überträgt.

Damit der Stream nicht zu sehr verhunzt wird, empfiehlt es sich das Branding am Rand zu platzieren, mal am rechten, am linken und mal am unteren Rand. Verzichtet man auf den gelegentlichen Wechsel der Position, könnte der Contentdieb das Branding in einem Arbeitsgang herausschneiden.

Das Einzige was den Stream bedingt störend überlagern sollte, ist der eigene Künstlername in Schmuckschrift. Der muss sich dem Viewer einhämmern!

Beim Livestream ist es nicht ganz einfach dafür zu sorgen, dass sich das Branding deutlich sichtbar vom Hintergrund abhebt (dunkler Hintergrund/helles Branding bzw. heller Hintergrund/dunkles Branding). Da muss man ein Auge drauf haben, ggf. den Stream besser ausleuchten, oder ein finsteres Ambiente schaffen. Einfacher ist es, den Buchstaben eine Kontur zu verleihen (Umrandung in Kontrastfarbe - sichtbares Branding des Contents mit Kontur), oder 3D-Schriften zu verwenden (siehe Beispiel).

Premium Content Branding

Um den Käufer oder Abonnenten nicht zu verärgern, gilt es den Premium Content etwas sparsamer und weniger penetrant zu markieren. Künstlername und Website-Adresse sollten genügen. Idealerweise besteht die eigene Domain aus dem Künstlernamen, so dass man sich darauf beschränken kann. Auch hier empfiehlt es sich die Positionen zu wechseln. Zumindest kurzzeitig, sollte das Branding in "störender Position" erfolgen, also die Handlung überlagern, um das einfache Cropping zu unterbinden. Damit das Ganze etwas harmonischer ausschaut, kann man dem Branding einen gewissen Grad der Transparenz verleihen.

Das Branding integriert man direkt beim Videoschnitt. Wir haben eine Shotcut Anleitung geschrieben, welche sich mit der Einbindung einer Grafik in ein Shotcut Video beschäftigt. Dort beschreiben wir auch, wie man das mit der Transparenz hinbekommt.

Das Branding der schnellen Selfies nicht vergessen!

Lisaonthemoon Lisaonthemoon?Selfies sind in Windeseile gemacht, versendet und veröffentlicht. Massenhaft füllen sie die eigenen Social-Medias, oder werden per Snapchat unter die Leute gebracht. Es sind jene Bilddateien, welche im Netz kursieren und von Hand zu Hand gehen. Ausgerechnet diesen grandiosen Werbeträgern, fehlt zumeist das zielführende Branding, weil der dazu nötige Arbeitsgang, das Prozedere verkompliziert hätte. Dabei bieten bessere Smartphones durchaus die Möglichkeit der schnellen Nachbearbeitung. Da ist es kein Zauberwerk, das schnelle Selfie mit einem Stempel zu versehen. Und selbst wenn dieser Stempel nur den Namen des Camgirls beinhaltet, hilft er dem Konsumenten dabei, weitere Informationen über die Darstellerin zu ergoogeln. So findet er schnell deren Accounts, und kann auf deren Dienstleistungen zurückgreifen. Einfacher wird es für ihn, wenn das Branding, neben dem Namen, auch den Link zur Website des Camgirls enthält.

3.4.4. Beispiel für ein sachgerechtes Branding

Mehr braucht es nicht:

Domain und QR Code gehören zum Branding

In unserem Beispiel haben wir das Branding bewusst auf das Nötigste reduziert. Die Domain beinhaltet den Nickname unseres fiktiven Camgirls Pimilii23, wodurch sich die separate Nennung des Nicknames erübrigt. Dies geht natürlich nur, wenn man sich die passende Domain rechtzeitig registriert hat, ansonsten hat es längst ein anderer getan. Unter der genannten Domain, sollten alle wichtigen Links zu finden sein (Wunschliste, Social Medias, Affiliate Link Chaturbate, Affiliate Link Onlyfans, Email für Gutscheinempfang, Bitcoin Spenden Link usw.). Wer keine Website hinbekommt, leitet die Domain einfach zu seiner Landingpage um (linktr.ee, bio.site, allmylinks.com, direct.me).
Im QR-Code kann ein (Affiliate-) Link zum Content-Angebot (Only, Fansly, Fancentro) versteckt werden. Ergänzend oder alternativ, kann der Link zum Content-Angebot auch in Klarschrift eingeblendet werden.
Die Positionierung des Brandings gilt es im Verlaufe des Streams, hin und wieder zu ändern. Einige Camgirls bedenken leider nicht, dass sich im Livestream oben rechts, der Chaturbate-Schriftzug befindet, welcher das Branding bisweilen verdeckt. Dies wirkt sich aber nur im Hinblick auf die regulären Viewer negativ aus, da der Chaturbate-Schriftzug i.d.R. nicht mitgestohlen wird.
Beim Branding des Premium-Contents empfehlen wir auf einen QR-Code zu verzichten, und den Schriftzug Nickname/Domain deutlich kleiner einzubinden. Auch das Lovense-Menu hat im Premium-Content nichts verloren.

3.5. Den Content-Dieb im Google-Index verdrängen

Googelt man den Namen eines Camgirls, erscheinen dessen Accounts selten auf der ersten Seite der Suchergebnisse. Schlimmer noch! Auf den ersten 10 Seiten der Suchergebnisse, findet man fast ausschließlich die illegalen Portale der Contentdiebe. Die unzähligen DMCA-Beschwerden können nichts daran ändern, da für jede aus dem Google-Index geflogene Seite, 10 neue Seiten hinzukommen. Die Löschung ganzer Portale scheitert an rechtlichen Voraussetzungen. So dienen auch die pornösen Contentfarmen der Content Diebe, der Meinungsbildung. Die Meinungsfreiheit ist ein hohes Gut! Google ist ohne richterliche Entscheidung gar nicht berechtigt, vermeintlich illegale Portale aus dem Index zu tilgen, denn ob illegal oder nicht, entscheidet der Richter. Auf ein Schnellverfahren braucht die Streamerin nicht zu hoffen. Sie muss einen anderen Weg beschreiten, um sich vor den Contentdieben zu positionieren!

Auf der Seite "Das Camgirl und sein Pseudonym" haben wir den angedeuteten Weg bereits ausführlich beschrieben, wollen aber an dieser Stelle eine kurze und knackige Zusammenfassung liefern.

Grundvoraussetzung, den Content Dieb von Platz 1 der Suchergebnisse verdrängen zu können, ist die Registrierung des eigenen Nicknames als .com Domain. Die Domain muss genau dem Nickname (Künstlername) des Camgirls entsprechen! Auf ihr gilt es eine fundierte Website zu hinterlegen, bestehend aus einmaligen Inhalten und Medien (FSK16). Dies ist eine Voraussetzung, um von Google geliebt zu werden. Eine weitere Voraussetzung für eine gute Platzierung im Google-Index, sind eingehende Links externer Quellen, von hoher Qualität. Dazu muss das Camgirl von all seinen Accounts und Social Medias, auf die eigene Website verlinken. Idealerweise sollten die Profile der Accounts ebenfalls mit einmaligen und aussagekräftigen Inhalten bestückt sein, um den Wert des jeweiligen Links zu erhöhen. Auch die jeweiligen Accountnamen sollten exakt dem Nickname entsprechen! Darüber hinaus ist es nicht verkehrt, die eigenen Fans zu bitten, Links auf deren Fanpages zu setzen (heikles Thema...). Aktualisiert das Camgirl seine Website hin und wieder, und gewinnt es peu à peu an eingehenden Links hinzu, so ist Platz eins im Google-Ranking nur eine Frage der Zeit.

Wäre es auch der einzige Punktsieg, welchen das Camgirl im Kampf gegen den Contentdieb erringen könnte, so geht es dabei keineswegs nur um einen sportlichen Wettkampf! Landen die Suchenden auf der Website des Camgirls, statt auf den Portalen der Content Diebe, sorgen dort gesetzte Ref.-Links, für hohe Affiliate-Einnahmen. Allein der Chaturbate-Affiliate-Link bringt eine 20-prozentige Umsatzbeteiligung. So gesehen ist es auch erstrebenswert, dass die eigene Website im Google-Ranking, vor dem eigenen Chaturbate-Room gelistet wird.
Bei cleverer Verlinkung untereinander, ziehen auch die Social Medias des Camgirls, an den Suchergebnissen der Contentdiebe vorbei, wodurch der gestohlene Content seltener von Suchenden gefunden wird.

3.6 Auf pornöse Public-Shows verzichten!

Die pornöse Public-Show ist in vielerlei Hinsicht problematisch. Sie verstößt gegen das Gesetz, verstört und verkorkst Deutschlands Jugend. In dieser Hinsicht ist das Kind schon in den Brunnen gefallen. Außerdem wollen wir an dieser Stelle, weder die rechtliche, noch die moralische Seite frei zugänglicher Pornographie beleuchten. Uns geht es, weil wir die Moral eines Straßenköters haben, um die finanziellen Folgen, resultierend aus dem Diebstahl pornöser Public-Shows.

Öffentliche Orgasm-Shows und Fickveranstaltungen befriedigen den Konsumenten, bevor er die Brieftasche gezückt hat. Warum soll er ein Only-Abo abschließen, wenn sich das Camgirl öffentlich und unentgeltlich prostituiert? Nun, unmittelbar resultiert aus der öffentlichen Orgasm-Show kein finanzieller Nachteil für die Streamerin, denn die regulären Viewer zeigen sich dabei zumeist äußerst spendabel. Kurzfristig steigert die Streamerin ihre Einnahmen sogar, zeigt sie öffentlich mehr, als es der Gesetzgeber erlaubt. Ob dadurch mittelfristig die Abo-Zahlen einbrechen, wissen wir nicht verlässlich einzuschätzen.

Fakt ist aber eins: Es ist gewinnbringender, sich erotische FSK16 Shows stehlen zu lassen, anstatt pornöse FSK18 Streams! Der Konsument einer unrechtmäßig verbreiteten Streamaufzeichnung, kann keine Token spenden. Er kann sich aber in Windeseile einen abwichsen, und das gesehene Camgirl schneller vergessen, als er abgespritzt hat. Er hat keinen Grund, vom Branding des gestohlenen FSK18 Contents Gebrauch zu machen, denn er hat ja schon alles was er wollte. Der Konsument einer FSK16 Show wird hingegen angefixt und fickrich gemacht. Eigentlich könnte er zufrieden sein, denn es gibt nichts schöneres, als eine erotische FSK16 Show, doch sein geschwollener Schwanz giert nach mehr und übernimmt die Kontrolle über seinen Verstand. Er macht vom Branding des gestohlenen Contents Gebrauch, und lässt sich zu den regulären Angeboten des Camgirls geleiten. Dort investiert er in eine Ticket-Show, in ein Only-Abo, oder in ein getragenes Höschen der Streamerin.

Verlagert man die FSK18-Darbietungen in geschlossene Ticket-Shows, ist nicht nur dem Jugendschutz gedient! Geschlossene Ticket-Shows fallen nicht dem automatisierten Content Diebstahl zum Opfer. Mitgeschnitten werden nur die kostenlosen und öffentlich einsehbaren Livestreams, also idealerweise die FSK16 "Verkaufsveranstaltungen" der Camgirls. Finden die dann irreguläre Verbreitung, über die Content-Portale der Contentdiebe, gewinnen die bestohlenen Camgirls ganz neue und einträgliche Vertriebskanäle hinzu.

Wer öffentlich masturbiert, reduziert nicht nur seine Einnahmen, resultierend aus dem Diebstahl des eigenen Contents, sondern er versaut sich auch sein Spätleben. Die pornösen Public-Shows werden vom Contentdieb für die Nachwelt konserviert. Die Konsequenzen hat das Camgirl zeitlebens zu ertragen. Werden stattdessen nur FSK16 Streams mitgeschnitten, sind die Auswirkungen auf das spätere Leben des Camgirls, um ein Drittel weniger verheerend. Mit dem Wissen, Deutschlands Jugend nicht versaut zu haben, lässt es sich weiterleben, auch wenn man auf der Straße angestarrt, verlacht und verrissen wird.

3.7. Die DMCA Beschwerde - Den Contentdieb herausfordern

Möchte man den Contentdieb zu einem sportlichen Zweikampf herausfordern, damit er zu Höchstform aufläuft, eignet sich das Mittel der DMCA Beschwerde. Allein das DMCA Branding des Livestreams provoziert manchen Contentdieb derart, dass er sein Arbeitspensum verdoppelt. Je leistungsfähiger ein Contentdieb, desto besser für Reichweite und Bekanntheitsgrad des bestohlenen Camgirls. Natürlich nur, wenn das Camgirl seinen Livestream und seinen Content optimal für den möglichen Contentdiebstahl präpariert hat (Branding etc.). So gesehen, hat der "Digital Millennium Copyright Act" tatsächlich eine Existenzberechtigung.

Das eigentliche Ansinnen des DMCA, die juristische Verfolgung von Urheberrechtsverletzungen im Internet, ist selten von Erfolg gekrönt, denn professionelle Contentdiebe wissen ihr Handeln zu anonymisieren. Jene arglosen Contentdiebe, welche sich ihrer Taten nicht bewusst sind, befinden sich eh in der Privatinsolvenz, so dass auch deren eventuelle Aburteilung, nicht als finanzieller Erfolg verbucht werden kann.

Als besonderes Kuriosum möchten wir in diesem Zusammenhang das aktuelle Vorgehen der Suchmaschine Google hervorheben. Google reagiert auf berechtigte DMCA Beschwerden, indem es die angeprangerten Unterseiten einer Website, aus den Suchergebnissen entfernt. Soweit, so gut! Sicher nicht um den bestohlenen Creator zu verballhornen, blendet Google am Fuße der zensierten Suchergebnisse, einen Hinweistext, mit den Links zu den zugrundeliegenden Beschwerdeschriften ein:

Wo macht man eine DMCA-Beschwerde?

Link zur DMCA Beschwerde Schrift Die DMCA Beschwerde geht oft nach hinten losSuchmaschinen forcieren den Content-Diebstahl

Content getohlen - DMCA

In der beispielhaft verlinkten Beschwerdeschrift, werden die Links der abgestraften Portale, in konzentrierter Form, schön übersichtlich dargeboten. Eine wahre Fundgrube und ein Festessen für skrupellose Sparfüchse, welche nun mehr Zeit für die Onanie, anstatt für die Suche nach gestohlenem Content aufwenden können.

Was hat die eifrige Beschwerdeführerin aus unserem realexistierenden Beispiel erreicht? Nun, wir wissen nicht was sie erreichen wollte. Möglicherweise wollte sie ihre Reichweite und ihren Bekanntheitsgrad auf Null reduzieren, weil sie mit ihrer Vergangenheit abschließen und in einen neuen Lebensabschnitt starten wollte?! Wir haben sie seit einiger Zeit nicht mehr auf Chaturbate gesehen...

Die angeprangerten Seiten, darunter die Unsrige auf Position 158 der Beschwerdeschrift, aber auch chaturbate.com (!!!) auf Position 161, sind nicht wirklich aus dem Google Index verschwunden, denn in der verlinkten Beschwerdeschrift sind sie konzentriert enthalten. An vorderster Front sind sie nicht mehr zu finden, und somit aus dem Blickfeld verschwunden. Das "Blickfeld" haben die potentiell regulären Viewer im Auge, was deren Zahl reduziert. Die nach kostenlosem Premium-Content gierenden Sparfüchse, haben es gezielt auf die Beschwerdeschriften abgesehen, denn die darin enthaltenen Linksammlungen sind nicht mit Gold aufzuwiegen.

Die großen Contentdiebe werden den gestohlenen Content weiter anbieten, denn nicht der Content fiel der Beschwerde zum Opfer, sondern ein einzelnes von 100.000 Suchergebnissen des Portalbetreibers, darunter mindestens 200 Suchergebnisse, zum gestohlenen Content der Beschwerdeführerin. Jene großen Portalbetreiber nehmen den sportlichen Zweikampf mit der angeschissenen Streamerin nicht auf, weil sie ihn von vornherein gewonnen haben.

Die kleinen "manuellen Contentdiebe" nehmen die sportliche Herausforderung an. In einem ersten Schritt benennen sie den Dateinamen der ausgeschlossenen Seite um, was deren unmittelbaren Wiedereinzug in den Google Index zur Folge hat. Wenn das nicht reicht, weil das angeschissene Camgirl für einen erneuten Google-Ausschluss sorgt, wird das Messer beiseitegelegt, und die Schrotflinte zur Hand genommen. Uneigennützig wird der gesamte Content des Camgirls, auf allen erdenklichen Pornoportalen und in allen gängigen Porno-Foren veröffentlicht.

Kleine und emsig wuselnde Affiliates, so wie wir, die wir nicht auf Krawall gebürstet sind, die wir Werbung für deutsche Camgirls machen, werden die Werbung für derlei Camgirls einstellen. Man kann niemand zu seinem Glück zwingen! Infolgedessen verschwinden unzählige Links, auf die regulären Accounts des Camgirls. Die regulären Accounts des Camgirls verschwinden in der Versenkung, da sie nicht mehr durch eingehende Links gepusht werden. Das Camgirl erleidet einen Zuschauerschwund, einen Umsatzeinbruch und eine Depression. Handelt es sich um ein eher mäßig begabtes und wenig erfolgreiches Camgirl, wie das aus unserem Beispiel, reicht das erzielte Einkommen nicht mehr zur Bestreitung des Lebensunterhaltes aus. An Rücklagen für die Rente ist nicht mehr zu denken.

Anhand unseres Praxisbeispiels wollten wir verdeutlichen, dass eine DMCA-Beschwerde zum Bumerang werden kann. Wir wollen nicht gänzlich von ihr abraten! Im Einzelfall ist sie unabdingbar. Gegen die nicht autorisierten Veröffentlichungen seines Premium Contents, wie die sog. Onlyleaks, muss man vorgehen! Nur sollte man nicht im Gießkannenprinzip jeden wegballern, der ein 181x151 Pixel großes Foto unautorisiert hergenommen hat, um die Accounts des Camgirls zu bewerben. Das Mittel der DMCA-Beschwerde sollte sparsam, genau überlegt und selektiv eingesetzt werden, um die Auswirkungen des schädlichen Content Diebstahls zu reduzieren. Den potentiell nützlichen Contentdiebstahl, also jenen, der die Reichweite und den Bekanntheitsgrad des "bestohlenen" Camgirls steigert, sollte man freudig erregt in Kauf nehmen. Deswegen muss man sich noch lange nicht mit einem Blumenstrauß beim Content Dieb bedanken, zumal er selten uneigennützig agiert. Leben und Leben lassen, statt anscheißen und hassen!

4. Hilfe, niemand klaut meinen Content

Na ja, das kann ein schlechtes Zeichen sein. Vielleicht bist du gar nicht so ein heißer Feger, wie du immer gedacht hast? Es kann aber auch andere Gründe haben, warum deine Reichweite zu gering ist, um das Interesse der Contentdiebe zu wecken. Möglicherweise bist du noch neu in der Branche und wurdest noch nicht entdeckt?! Keine Sorge, das kommt noch! Schon bald wird auch dein Content, dem Contentdiebstahl zum Opfer fallen. Bis es soweit ist, musst du dir selbst helfen, um deine Reichweite und deinen Bekanntheitsgrad zu erhöhen!

4.1. Den Content Diebstahl fingieren

Spielt der Content Dieb nicht mit, gilt es dessen Aufgaben zu übernehmen, bis er aus seinem Dämmerschlaf erwacht. Das was der Contentdieb tut, kann man letztlich auch selber machen, oder zumindest so tun als ob.

So spricht nichts dagegen, Teile seines Contents "uneigennützig" auf Porno-Streaming-Plattformen und in einschlägigen Porno-Foren zu veröffentlichen. Dass man dort nicht seinen ganzen Content veröffentlichen sollte, dürfte klar sein?! Es sollte sich aber in jedem Falle um werbewirksame Auszüge bzw. Zusammenschnitte des eigenen Contents handeln. Keinesfalls sollte man irgendwelchen alten Mist feilbieten, denn der Konsument soll schließlich angefixt und nicht angewidert werden. Da darf man schon mal ein paar aktuelle und hammergeile Szenen zu einem kurzen 5-8 minütigen Video zusammenschneiden, auch wenn es weh tut, das Produkt herzuschenken. Das vermeintliche Diebesgut gilt es mit einem sachgerechten Branding zu versehen, damit dessen Konsument den Weg zur vermeintlich bestohlenen Streamerin findet. I.d.R. hat man zudem in Porno-Foren und auf den meisten Streaming-Seiten die Möglichkeit, ähnlich wie auf Youtube, sein Video mittels Titel, Beschreibung und Tags anzupreisen. Davon sollte man sinnvoll Gebrauch machen, indem man sein Pseudonym im Titel benennt, und, wenn möglich, einen Link auf sein reguläres Angebot in der Beschreibung platziert. Das Video gilt es in die passende Kategorie einzusortieren, bzw. im richtigen Thread unterzubringen. Da die meisten der dort nach Content suchenden Wichser den Namen des Camgirls gar nicht kennen, wird das Video entsprechend der darin dargebotenen Handlung(en) gesucht und gefunden. So gesehen, sind mehrere kleine Filmchen mit verschiedenen Praktiken (Handjob, Spanking, Dirty Talk usw.) von Vorteil, möchte das Camgirl Reichweite generieren und seinen Bekanntheitsgrad erhöhen. Stellt man bei der Gelegenheit fest, dass doch schon ein dreister Contentdieb am Werk war, ohne den Namen des bestohlenen Creators in Titel und Beschreibung zu benennen, kann man mitunter die Kommentarfunktion nutzen, um auf sich aufmerksam zu machen.

Kleiner Tipp: Möchte man den Konsumenten des vermeintlich gestohlenen Contents, zum Kauf des selben Contents animieren, präpariert man den Content mit einem 4K Branding (UHD), stellt ihn aber nur in 720p bereit. Gefällt ihm der Inhalt, giert er nach einer höheren Auflösung, um sich vor dem 4K-Fernseher einen abwichsen zu können. Nicht selten sieht er sich dann zum Kauf des regulären Contents genötigt.

Unterdes sollte man das vermeintliche Diebesgut mindestens in 720p bereit stellen, da die Besucher der Porno-Streaming-Plattformen, niedrig auflösende SD Videos gerne ausblenden.

4.2. Mit Speck fängt man Contentdiebe

Beißt der Contentdieb nicht an, braucht es eine Mausefalle und etwas Speck. Diese Rolle könnte ein abgespeckter Only-Account übernehmen, dessen Inhalt man für wenig Mäuse feilbietet, ggf. sogar umsonst. Wobei ein Only-Free-Account zu uninteressant für den Contentdieb sein könnte. Besser erscheint es uns, kostenlose Testabos für ein gebührenpflichtiges Content-Angebot zu verteilen. Dies sollte man nicht zu offensichtlich tun! Besser ist es, anfragende Bettelbrüder mit einem kostenlosen Onlyfans Testabo zu beglücken. Es sind jene Millionäre, welche den Content stehlen und gewinnbringend veröffentlichen. Auch "Freunde" aus der eigenen Community erweisen sich nicht selten als Content stehlende Arschlöcher. Also auch denen ein Testabo schenken!

Damit das Camgirl auf diese Weise Reichweite generieren und seinen Bekanntheitsgrad erhöhen kann, muss der abgespeckte, aber nicht unattraktive Only-Content entsprechend präpariert werden. Clips und Pics müssen ein zielführendes Branding erhalten. In den Clips gilt es verbal auf sich aufmerksam zu machen. Die in geringer Zahl dargebotenen kurzen Videos, sollten aktuell und versaut genug sein, um den Konsumenten neugierig zu machen. Er muss Hunger auf mehr bekommen, damit er vom Branding Gebrauch macht, und die regulären Angebote des Camgirls aufsucht.

Geht der Onlyfans Whistleblower nicht in die Falle, muss man, wie in Unterpunkt 4.1. beschrieben, selbst aktiv werden, und seinen eigenen Content als vermeintlichen Onlyleak in zahlreichen Pornoforen veröffentlichen. Dabei gilt es konsequent anonym zu handeln (VPN!), damit man nicht von Onlyfans, für den Diebstahl seines eigenen Contents verknackt wird. Das wär schon ziemlich peinlich...

4.3. Sich künstlich interessant machen

Das DMCA Branding provoziert den ContentdiebMöchte man seinen Content für den Content Dieb interessant machen, hilft bisweilen ein DMCA-Branding. Eigentlich wird es hergenommen, um den Contentdieb abzuschrecken. Tatsächlich bewirkt es das Gegenteil. Das DMCA-Branding zieht die Blicke des Contentdiebs auf sich und auf den Content der Streamerin. Der Contentdieb fühlt sich provoziert und bei der Ehre gepackt. Er sieht es als Herausforderung an, den DMCA-geschützten Content zu stehlen und zu verbreiten. Natürlich weiß er, dass er eigentlich nichts zu befürchten hat, aber er möchte halt der Streamerin zeigen, was eine Harke ist. Die Streamerin kann sich letztlich als Siegerin fühlen, wenn sie das DMCA-Branding eingebaut hat, um den Contentdiebstahl zwecks Reichweitenvergrößerung zu forcieren.

Die großen Content Diebe, einschließlich jener, welche die Livestreams automatisch mitschneiden, kann man mittels DMCA-Branding leider nicht beeindrucken. Man sollte unterdes das Kleinvieh unter den Contentdieben nicht verachten. Die Masse an kleinen Contentdieben, sorgt dank unzähliger Verbreitungswege, für eine ungeheure Steigerung des Bekanntheitsgrades der bestohlenen Streamerin. Die profitiert natürlich nur dann, wenn sie neben dem DMCA-Branding, das sachgerechte Branding nicht vergessen hat.

5. Ein Appell an das Ehrgefühl des Contentdiebs

Eigentlich ein überflüssiger Appell, denn der Contentdieb wird sich nicht bei der Ehre packen lassen?! Oder vielleicht doch? Es stünde ihm gut zu Gesichte, denn das Camgirl ist seine Existenzgrundlage. Geht es dem Camgirl gut, geht es ihm noch besser. Ist es ohnehin nicht sein Ziel, das Camgirl kaputt zu stehlen, tut er gut daran, es durch seine Arbeit voranzubringen. Dazu gehört das Belassen des Brandings, die Nennung des Camgirl-Namens im Titel, aber auch die Verlinkung auf die regulären Accounts, des von ihm bestohlenen Camgirls. Da bräche ihm wirklich kein Zacken aus der Krone!

Möglicherweise ist es zu viel von ihm verlangt, nicht den ganzen Content zu stehlen, und gestohlene Medien nicht in der verfügbaren Maximalauflösung bereitzustellen?! Stellt er das gestohlene 4K-Video nur in 720p bereit, ist letztlich allen geholfen. Er hat attraktiven Content, der arme Wichser freut sich, und gut betuchte Wichser werden das 4K-Video direkt beim Camgirl erwerben, so das 720p Video ein 4K-Branding besitzt. Auch täte der Contentdieb gut daran, die Neuerscheinungen eines Camgirls 6 Monate lang zu verschonen, damit es zunächst unmittelbar von seiner Arbeit profitieren kann. Dies ist notwendig, damit die Motivation für die aufwendige Kreativarbeit nicht verloren geht. Wird das Video erst nach der empfohlenen Karenzzeit gestohlen, ist letztlich beiden gedient. Der Contentfluss reißt nicht ab. Langfristig holt so der Content Dieb mehr pro Camgirl heraus. Das Camgirl profitiert durch die Steigerung von Reichweite und Bekanntheitsgrad, nachdem das Video für guten Umsatz gesorgt hat.

Haben wir mit unserem im letzten Abschnitt vorgetragenen Appell, wohl Perlen vor die Säue geworfen, erhoffen wir uns etwas mehr Erfolg mit den folgenden Zeilen.

Kleine Contentdiebe, wie Affiliates oder Fans, welche ihre Fanpages und Websites unautorisiert mit Fotos einer Streamerin schmücken, sei es um ihrer Bewunderung Ausdruck zu verleihen oder um Provisionen zu generieren, können einen wertvollen Beitrag leisten, das Camgirl bekannt zu machen und zu pushen. Jene kleinen Contentgauner begnügen sich zumeist mit dem Diebstahl einzelner Bilddateien, schlimmstenfalls mit kurzen Videosequenzen. Oftmals verfügen diese Dateien über kein sachgerechtes Branding. Verfügen sie über ein sachgerechtes Branding, gilt es dieses zu belassen. Ist kein Branding vorhanden, kann und sollte der ehrbare Content Dieb, ein Branding im Sinne der Streamerin hinzufügen. Das Branding sollte nicht nur den Namen des Camgirls beinhalten, sondern auch einen Link zur regulären Website des Camgirls, oder zum Content-Angebot der Streamerin (z.B. Only). Das Branding gilt es hin und wieder auf Aktualität zu prüfen. Auch im umschreibenden Text kann und sollte der ehrbare Contentdieb auf die wichtigen Accounts des Camgirls verlinken. Dies ändert zwar nichts an der zugrunde liegenden Unrechtmäßigkeit, reduziert aber das Missempfinden auf Seiten der Streamerin. Letzteres kann weiter reduziert werden, in dem man die Streamerin vorteilhaft darstellt, anstatt grimmige und peinliche Aufnahmen von ihr zu veröffentlichen.

Abschließend der Hinweis: Contentdiebstahl ist kein Kavaliersdelikt, egal wie man es auch dreht und wendet. Wer mühselig erarbeiteten Content entwendet und zu seinem eigenen Vorteil verwertet, verletzt nicht nur die empfindsame Seele des Creators, sondern auch das Urheberrecht. Auch wenn sich selten ein Täter zur Verantwortung ziehen lässt, ist und bleibt der Täter ein Täter! Er sollte charakterschwach genug sein, um dauerhaft mit seiner Tat leben zu können.

6. Hab ihn lieb, den Contentdieb! (Resümee)

Wie wir nun gelernt haben, ist es kontraproduktiv, den Content Diebstahl zu verurteilen und gegen ihn vorzugehen. Produktiv ist es, sich auf den Contentdiebstahl vorzubereiten, und das Beste daraus zu machen. Content ist Werbung für die Streamerin, auch in den Händen des Contentdiebs. Dessen Verbreitungswege tragen den Namen des bestohlenen Camgirls in die Welt Die Liebe zum Contentdiebhinaus, so dessen Name im Content ersichtlich (Branding). Die Kanäle des Contentdiebs erweitern zudem die Reichweite des Camgirls. Sie bieten dem Camgirl ein zusätzliches Schaufenster, für die Bewerbung des eigenen Premium-Contents. So erreicht es jene potentiellen Kunden, welche es über den Stream nicht erreicht. Unterm Strich sollte der Nutzen, resultierend aus dem Contentdiebstahl, deutlich größer sein als der Schaden. Also, hab ihn lieb, den Contentdieb! Die virtuelle Umarmung des Contentdiebs, steigert nicht zuletzt das eigene Wohlbefinden, im Gegensatz zum Hass, welcher doch nur den Hassenden zerstört.

Die blinde Liebe zum Content Dieb ist unterdes unangebracht. Geht dessen Skrupellosigkeit so weit, dass er Brandings entfernt, Premium-Content raubt, oder das Camgirl durch Verwendung unvorteilhafter Aufnahmen in ein schlechtes Licht rückt, gilt es ihn mit Liebesentzug zu bestrafen. Etwas Besseres fällt uns dazu leider nicht ein, weil die Durchsetzung der eigenen Urheberrechte, an den besonderen Umständen scheitert. Das gesetzlose und um Anonymität bedachte Camgirl, kann den Rechtsweg nicht beschreiten, ohne die eigene Karriere aufs Spiel zu setzen. Ohnehin ist der Rechtsweg aufwendig, teuer und zumeist nicht von Erfolg gekrönt. Das Mittel der DMCA-Beschwerde kann, selektiv eingesetzt, die Folgen des Content Diebstahls etwas reduzieren. Reichweitenstarke Camgirls bräuchten unterdes einen Mitarbeiterstab, um die Masse an Contentdieben im Auge zu behalten.

Besser erscheint es uns, die Augen im Detail zu verschließen, die negativen Seiten des Content Diebstahls nicht an sich heranzulassen, aber am Ende des Tages das verdiente Geld zu zählen. Geld, das auch der Einsatzfreude zahlreicher Contentdiebe zu verdanken ist!

Camgirl-Kompendium Teil I
Leitfaden für heranwachsende Camgirls

Im ersten Teil unseres Camgirl-Kompendiums widmen wir uns der Nachwuchsarbeit, weisen interessierten Schulmädchen den richtigen Weg und klären über ein Business auf, welches große Risiken und Chancen in sich birgt. Wer später alles richtig machen will, darf schon vorher nichts falsch gemacht haben! Dies gilt für den Auftritt in den Social Medias, den Schutz der eigenen Identität und das Augenmerk auf die richtigen Schulfächer. Ist die Berufswahl getroffen, gilt es ein Gewerbe anzumelden und das bürgerliche Leben hinter sich zu lassen. Es gibt kein Zurück!

Ergänzender Beitrag: Das richtige Pseudonym als Eckpfeiler des Erfolges

Camgirl-Kompendium Teil II
Das sachgerechte Camgirl im Einklang mit dem Gesetz

Im zweiten Teil unseres Camgirl-Kompendiums stellen wir verschiedene Spezialisierungsrichtungen vor, welche ein Camgirl in Abhängigkeit von seinen Talenten einschlagen kann. Nur wer das macht was er kann und will, hat Spaß an der Arbeit, wirkt authentisch und verdient gutes Geld! Warum ein Camgirl über dem Gesetz stehen muss, um sein Geld in der Porno-Branche verdienen zu können, wird in der kurzweiligen Abhandlung nicht verschwiegen. Unsere Unrechtsberatung zeigt die richtigen Wege auf, das Falsche zu tun. Die Ehrlichen sind in unserer Gesellschaft die Dummen!

Camgirl-Kompendium Teil III
Profitmaximierung für deutsche Webcam-Girls

Im dritten Teil unseres Camgirl-Kompendiums sensibilisieren wir für das begrenzte Zeitfenster der Camgirls und die daraus resultierende Notwendigkeit, das Maximale aus seinen Usern herauszuholen. Schönheit ist vergänglich und der Lebensabend des Camgirls währt 50 Jahre. Wer nackig vor die Kamera tritt, hat deshalb das Recht und die Pflicht, seinen Usern das letzte Hemd auszuziehen! Nur wer seine User nackig macht, hat am Ende seiner Karriere die Hosen an. Wir zeigen Wege auf, das Melkvieh allumfassend zu schröpfen und den Profit sachgerecht zu verwalten.

Camgirl-Kompendium Teil IV
Mit dem Hater ⚔️ zum Erfolg

Im vierten Teil unseres Camgirl-Kompendiums widmen wir uns der grausamen Realität. Es gibt schlechte Streamerinnen, aber auch schlechte Menschen! Letztere sind und bleiben die Verlierer der Gesellschaft, können aber, strunz dämlich wie sie sind, der unbegabten Streamerin zum Durchbruch verhelfen. Macht sich die Streamerin den Hass ihrer Hater zunutze, kann sie, auf der Hasswelle reitend, ihre Reichweite vergrößern und mehr Geld verdienen, als jede andere Streamerin. Sie kann aber auch von der Hasswelle zerschmettert werden, ignoriert sie die Gefahren.

Camgirl-Kompendium Teil V
Content Diebstahl - Fluch und Segen für das Camgirl

Im fünften Teil unseres Camgirl-Kompendiums widmen wir uns der kriminellen Symbiose, bestehend aus Camgirl und Content Dieb. Während der Contentdieb, durch Verbreitung des gestohlenen Contents, unlautere Profite einfährt, erhöht er den Bekanntheitsgrad und die Reichweite des Camgirls. Letzteres natürlich nur, wenn die Streamerin ihren Content durch sachgerechtes Branding präpariert, und ihren Premium-Content verbal im Livestream beworben hat. So dienen die illegalen Verbreitungswege des Content-Diebs, dem Camgirl als Schaufenster und Vertriebskanal.

Hab ihn lieb, den Content Dieb!

Der Content Diebstahl kommt dem Camgirl zugute

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