Testsieger im Digitalkamera TestDie besten digitalen Kompaktkameras 2017 im VergleichAuch im Jahre 2017 ist ein
Digitalkamera Test nicht ganz sinnfrei, wenngleich das Smartphone für ein
merkliches Absinken der Verkaufszahlen digitaler Kompaktkameras gesorgt hat.
Dessen Schnappschüsse sind im Vergleich zu den Resultaten
einer sehr guten Digitalkamera absolut ebenbürtig. Zudem ist es leicht, flach
und stets griffbereit. Unter schwierigen Lichtverhältnissen hat die digitale
Kompaktkamera mit den gleichen Schwierigkeiten zu kämpfen, wie die Smartphone-Kamera. Warum also im Jahre 2017 noch ein Digitalkamera Test? Die
Kompaktkamera liegt besser in der Hand und erlaubt einen ergonomischeren Umgang.
Im Vergleich zum Smartphone verfügt die
Der Digitalkamera Test 2017 im DetailIm Digitalkamera Test 2017 beschränkten wir uns auf den Vergleich 28 digitaler Kompaktkameras des unteren und mittleren Preissegmentes, mit einem maximalen Gesamtgewicht von 200 Gramm. Es sind jene Digitalkameras welche aufgrund ebenbürtiger Bild- und Videoqualität besserer Smartphone-Kameras in Existenznot geraten sind. Hat man das Smartphone stets dabei, liegt die Kompaktkamera aufgrund fehlender Kompaktheit zumeist daheim im Schrank. Warum sollte man sie also nicht gleich im Regal des Fotofachgeschäftes liegen lassen? Nun, Fotofachgeschäfte gibt es schon lange nicht mehr und außerdem bieten die digitalen Kompaktkameras unbezahlbare Vorteile im Vergleich zur Smartphonekamera, welche es im Digitalkamera Test 2017 herauszustellen galt. Dazu gehört neben der besseren Ergonomie, vor allen Dingen das optische Zoomobjektiv. Doch nicht alle kompakten Kameras wussten im Testbericht ein Kaufinteresse zu wecken. Die schlechte Bildqualität im Detail, besonders bei nachlassender Helligkeit ist ein Geburtsfehler der digitalen Kompaktkameras. Hier muss man die Kirche im Dorf lassen, möchte man sich die 1500 EUR für den Kauf einer SLR-Kamera sparen. Was sich aber einige Digitalkameras im Test geleistet haben, passt auf kein Foto mehr. Andererseits gab es aber auch wahre Testsieger, welche zur Arterhaltung der kompakten Digitalkamera beitragen sollten. Die Bildqualität der digitalen Kompaktkameras im Test
Groß aufgezogen wirkten die Testfotos aller
Kompaktkameras mehr oder weniger stark verrauscht. Wäre dies nicht so, hätte die
Spiegelreflexkamera keine Existenzberechtigung. Damit die Kompaktkamera ihren
Namen verdient, aber auch um der Systemkamera nicht das Wasser abzugraben, muss
sie mit einer lichtschwächeren Optik klarkommen. So tummeln sich auch viel zu
viele Pixel auf zu kleinen CCD- oder CMOS-Chips. Zwecks Beurteilung der
Bildqualität sollte man also keine falschen Maßstäbe anlegen und sich immer auch
die Vorteile einer kompakten Digitalkamera vor Augen führen. Trotzdem erwarteten
wir auf Bildschirmgröße aufgezogen und im DIN A4 Format ausgedruckt, eine
angemessene Detailschärfe, ordentliche Farbtreue und einen gut austarierten
Kontrast. Wurden wir bei guten Lichtverhältnissen selten enttäuscht, brachte der
Vergleich der Digitalaufnahmen bei Dämmerung und im Innenbereich teilweise
erschreckende Resultate zu Tage. Auch bei guten Lichtverhältnissen versagten
einzelne Kompaktkameras aufgrund schlechter Bildstabilisatoren. Drei der 28
getesteten Digitalkameras schienen gar keinen Bildstabilisator zu besitzen,
wenngleich das jeweilige Datenblatt einen solchen versprach. Selbst ohne
ausgefahrenen Zoom war es schwer ein Foto nicht zu verwackeln. Fünf der 28
getesteten Digitalkameras (darunter auch die drei "Wackelkandidaten"),
verärgerten zudem mit stark überbelichteten Testfotos. Bei allen anderen
Kompaktkameras galt es allenfalls auf hohem Niveau zu jammern. Kritik kam nur im
direkten Vergleich der Testfotos auf. Die eine Digitalkamera ließ einen winzigen
Blaustich erahnen, während eine andere mit einer unnatürlichen Farbbrillanz für
Diskussionen sorgte. Die größten Abweichungen gab es beim Kontrast zu
verzeichnen. Aber alles im Rahmen des Erträglichen und durch nachträgliche
Bearbeitung korrigierbar. Wir verwendeten beim Fotografieren stets den
Automatikmodus, wie er speziell bei Schnappschüssen häufig zum Einsatz kommt.
Der Profi weiß anhand manueller Einstellungen, das Bildresultat je nach
Situation von vorneherein zu verbessern. Bei Tage ist es selten nötig!
Die Videofunktionen der Digitalkameras im Vergleich
Mit der Videofunktion heutiger Digitalkameras, lassen sich die klassischen
Camcorder vollwertig ersetzen. Sowohl Video- als auch Audioqualität sind in den
letzten Jahren merklich gereift. Einige der günstigeren Digitalkameras
beschränken sich auf die Bereitstellung von HD-Videos (720p), während die ersten
Kompaktkameras bereits 4k UHD Videos aufzeichnen können. Standard sind
im Jahre 2017 FullHD-Videos (1080p), bei recht ordentlicher Video- und Tonqualität. Fast alle
Digitalkameras im Test, hatten Probleme bei schnellen Kameraschwenks. Hier
wirkten die Videos doch noch recht abgehackt. Wer die Kamera behutsam bewegt,
kann mit seinen Videoaufnahmen zumeist zufrieden sein. Die Bildstabilisatoren
leisten mittlerweile eine recht gute Arbeit! Bei ausgefahrenem Teleobjektiv und
bei schlechten Lichtverhältnissen trennte sich dann doch die Spreu vom Weizen.
Das ausgefahrene Teleobjektiv fordert vom Bildstabilisator alles ab. Eine
gerechte Wertung war hier nicht einfach, gibt es doch Kameras mit opt. 5-fach
Zoom, aber auch Digitalkameras mit opt. 20-fach Zoom. Starkes Bildrauschen bei
nachlassenden Lichtverhältnissen, ruinierte bei 2 von 3 Kameras das
Testergebnis. Die typischen Schwächen der Kompaktkameras sind nach wie vor
lichtschwache Objektive, aber vor allem auch zu kleine CMOS- oder CCD-Chips mit
einer zu hohen Pixeldichte. Dies machte sich nicht nur bei den Testfotos
bemerkbar. Auch die bei Dämmerung aufgenommenen Testvideos wirkten oft zu dunkel
und kontrastarm. Gleichsam galt es sich nicht selten mit Überbelichtungen
abzufinden. Ganz schlechte Digitalkameras bringen beide Phänomene (Bildrauschen
und Überbelichtung) unter einen Hut. Die Auslöseverzögerung der Digitalkameras im Vergleich
Eines der wichtigsten Argumente für die Wahl einer Digitalkamera, stellt deren Auslöseverzögerung dar. Die Auslöseverzögerung ist
nicht minder wichtig wie die
Bildqualität. Trotzdem können wir dieses Kapitel kürzer abfassen als in früheren
Testberichten, denn die aktuellen Digitalkameras lösen recht schnell aus. Nur in
drei Fällen mussten wir uns jeweils über den unentschlossen agierenden Autofokus
bei zunehmender Dämmerung ärgern. Wie bei den Bildstabilisatoren versagten auch
hier die Billigkameras aus den Glasschränken am Fuße der Wühltische einiger
Discounter. Weitwinkel und PanoramafunktionEin wichtiges Utensil für Aufnahmen im Innenbereich, stellt der Weitwinkel dar. Ohne großen Abstand zum Objekt, z.B. der Großfamilie, lässt sich mit Hilfe des Weitwinkels, die ganze Bagage auf ein Foto oder Video bannen. Heute bietet fast jede Digitalkamera einen mehr oder minder guten Weitwinkel. Bei Kompaktkameras der ersten Generationen suchte man ihn zumeist vergebens und konnte ihn auch nicht nachrüsten. Mit der Panoramafunktion bieten aktuelle Digitalkameras eine interessante Ergänzung zum mitunter noch immer zu spärlichen Weitwinkel. Ob die Panoramafunktion den Weitwinkel tatsächlich aufwerten oder ersetzen kann, hängt von deren Benutzerfreundlichkeit ab. Im Digitalkameratest 2017 werteten wir den Weitwinkel nicht separat, sondern im Zusammenhang mit der Panoramafunktion. War die Panoramafunktion nicht vorhanden, wie bei 2 der günstigeren Kompaktkameras, hagelte es trotz Weitwinkel nicht wieder aufzuholende Punktabzüge. Nicht minder schlecht wurden jene Kompaktkameras bewertet, deren Panoramafunktion schwierig zu handhaben war oder unbrauchbare Resultate lieferte. Nur 4 der 28 getesteten Kameras ließen erkennen, dass Weitwinkel und Panoramafunktion zurecht im Zusammenhang zu sehen sind. Der Panoramafunktion bei welcher mehrere Fotos zu einem Panorama zusammen gefügt werden, kommt natürlich nicht nur bei Innenaufnahmen, sondern auch bei Außenaufnahmen eine besondere Bedeutung bei. Sie weckt die künstlerische Seite des Schnappschüsslers und gleicht dessen Unfähigkeit über die Software aus. Nur die besten Kameras waren dazu in der Lage! Als positives Fazit lässt sich das Vorhandensein eines Weitwinkels unterhalb von 26mm (KB), bei fast allen kompakten Digitalkameras vermelden. Der optische ZoomDer optische Zoom verleiht der Kompaktkamera die entscheidende Existenzberechtigung. Alles andere kann eine gute Smartphonekamera genau so gut. Um so erstaunlicher dass sich drei der 28 getesteten Digitalkameras mit einem optischen Zoom <5 zur Teilnahme am Testbericht berechtigt sahen. Die meisten digitalen Kompaktkameras bieten heute ein optisches Zoomobjektiv >8 und wiegen trotzdem keine 200g. Die besten Digitalkameras im Test, warteten gar mit einem opt. 20-fach Zoom auf. Eine solche Kamera nannte man noch vor 3 Jahren Bridgekamera und brachte stolze 600g auf die Waage. Heute wiegt sie keine 170g und macht bei Vorhandensein eines guten Bildstabilisators bessere Fotos als je zuvor. Der Bildstabilisator ist maßgeblich dafür verantwortlich, ob die Fotos bei max. Brennweite gelingen oder nicht. Meistens gelingen sie trotz ruhiger Hand noch immer nicht und setzen die Verwendung eines Stativs voraus. Nicht das Bildrauschen zog das Testergebnis zahlreicher Kompaktkameras nach unten, sondern der unzureichende Bildstabilisator. Das Bildrauschen war zu erwarten und muss bei einer kompakten Digitalkamera in Kauf genommen werden. Die unscharfen und verwackelten Fotos deuten aber darauf hin, dass die Brennweiten der optischen Zooms schneller wachsen, als die Fähigkeiten der Bildstabilisatoren. Wahrscheinlich beschränken sich deshalb einige der getesteten Modelle auf verhältnismäßig kleine Zoombereiche?! Immerhin gibt es auch positive Ausnahmen im Ergebnis des Testberichtes zu vermelden. Vier der 28 getesteten Kompaktkameras warteten mit einem optischen 14- bis 20-fach Zoomobjektiv auf und konnten es im Test sogar stabilisieren. Eine halbwegs ruhige Hand benötigt man trotzdem. Die digitalen Zooms können Sie getrost vergessen, denn sie gehen stets zulasten der Bildqualität, auch wenn die Hersteller neuerdings wunderliche Namen dafür erfinden. Wer sie nutzt erlebt bei der Sichtung seiner Resultate böse Überraschungen. Besser ist es beim Fotografieren nur den optischen Zoom zu nutzen, um dann wenn nötig am PC für eine nachträgliche Vergrößerung zu sorgen. Wird die Vergrößerung dadurch auch nicht besser, so hat man doch wenigstens ein vernünftiges Original in der Hinterhand. Von der Makrofunktion bis zur Lächelerkennung
Makroaufnahmen braucht nicht jeder, sind aber schön anzusehen. Auch im unteren
Preissegment gibt es mittlerweile kompakte Digitalkameras, welche mehr
Haptik, Ergonomie und Bedienung
Neben dem optischen Zoomobjektiv erheben Haptik, Ergonomie und
Bedienungsfreundlichkeit, die digitale Kompaktkamera über die Smartphone-Kamera.
So sollte es zumindest sein! Leider zeigte der Digitalkamera Test gerade in
dieser für das Überleben der Kompaktkamera so wichtigen Disziplin ein paar
unschöne Testergebnisse auf. Manchmal wissen wir aber auch nicht was wir wollen.
Einerseits wollen wir, dass die Kameras bei wachsendem Zoom immer kleiner
werden, andererseits wollen wir sie so sicher in den Händen halten, wie das
Lenkrad eines Straßenkreuzers. An dieser Stelle die Empfehlung, die dem
Lieferumfang meistens beiliegende Handschlaufe auch konsequent zu nutzen! Zu leicht
flutschen die kleinen Kompaktkameras aus der Hand, zumal sie die Wölbungen
älterer Digitalkameras oder aktueller Bridgekameras vermissen lassen. Fünf der
getesteten Kompaktkameras "glänzten" im wahrsten Sinne des Wortes mit einer viel
zu glatten Oberfläche. Angeraut oder mit einer Gummierung versehen, leidet zwar
der erste Eindruck etwas unter einer bodenständigeren Erscheinung, aber dafür
liegt die Kompaktkamera besser in der Hand. So lassen sich einige der kompakten
Digitalkameras mit einer Hand besser bedienen als mit beiden Pranken. Aufgrund
der aus Platzgründen gestauchten Anordnung der Bedienelemente, kann es bei
einigen Kameras zu Fehlbedienungen kommen. Dies muss aber nicht sein, wie wir
anhand der besten Digitalkameras 2017 feststellen durften. Das Fazit dieser
Testrubrik liegt ein wenig im Auge des Betrachters. So sehr wir uns über die
geringen Abmessungen und das federleichte Gewicht der Kompaktkameras des Jahres
2017 freuen, so sehr leiden wir unter den daraus folgenden Nachteilen.
Andererseits gelingen Handhabung und Bedienung der digitalen Kompaktkameras
immer noch 5x besser als es bei den flachen Smartphones ohne physische
Bedienelemente der Fall ist! Gerade ältere Menschen und sonstige Grobmotoriker
profitieren von den echten Druck- und Drehschalter einer aufs fotografieren
spezialisierten Kompaktkamera. Stromverbrauch und Stromversorgung
Im Bereich der Kompaktkameras haben sich herstellereigene, kleine und leichte
Lithium-Ionen-Akkus durchgesetzt. Noch vor wenigen Jahren favorisierten nicht wenige
Hobbyfotografen handelsübliche AA- oder AAA-Akkus. Die hätte man im Falle eines
Falles schnell tauschen können, was beim Stromverbrauch älterer Kameras oft
notwendig war. Heutige Lithium-Ionen-Akkus sind sehr leicht und liefern idealer Weise
soviel Strom, dass man mehrere Tage am Stück damit fotografieren und filmen
kann. Insbesondere die Leichtigkeit der flachen Lithium-Ionen-Akkus ist für eine
Kompaktkamera unabdingbar. Zwei AA-Akkus würden das Gewicht einer kompakten
Digitalkamera gewaltig in die Höhe treiben und deren Kameragehäuse unnötig
aufblähen. Wobei die Batteriefächer früherer Kameras für ein griffgünstigeres Gehäuse
gesorgt haben. Aber sei es drum. Fazit zum Digitalkamera Test 2017
Der Kauf einer Digitalkamera mit optischem 3-fach Zoom macht heutzutage kaum
noch Sinn. Zu gut sind die Aufnahmen besserer Smartphones, als dass man keine
gleichwertigen Ausschnittsvergrößerungen daraus erstellen könnte. Erst das
optische >10-fach Zoom mit Weitwinkel erhebt die Kompaktkamera über die
Smartphone-Kamera. Die bessere Bildqualität der digitalen Fotoapparate ist
längst Geschichte, müssen wir im Testergebnis traurig vermelden, wenngleich die
Digitalkameras nicht schlechter, aber die Smartphonekameras deutlich besser
geworden sind. Praxistauglicher ist abgesehen vom höheren Gewicht, die digitale
Kompaktkamera. Sie liegt sicherer und ergonomischer in der Hand, so dass mit ihr
im Ernstfall schnellere und auch schärfere Resultate zu erzielen sind. Die aufs
Fotografieren geeichte Hardware bietet außerdem die bedienungsfreundlichere
Einstellung durch den Benutzer. Allein schon das Auslösen mittels echtem
"Auslöseknopf" ist unbezahlbar, z.B. im Hinblick auf die so zu erzielenden
Bildvorteile hinsichtlich der Qualität. Kein Finger verdeckt die Linse, wie es
bei vielen Smartphones immer wieder passiert. Wie die Fotos profitieren
auch die Videos der Kompaktkamera vom optischen Zoom. Eine digitale Kompaktkamera kaufen
Kaufen Sie Ihre Digitalkamera im seriösen Onlineshop, nachdem Sie sich im
Internet schlau gemacht haben! Ein Digitalkamera Test der Stiftung Warentest ist
allemal seriöser als ein Verkaufsgespräch im Fachgeschäft. Haben Sie sich für
eine bestimmte Kompaktkamera entschieden, hilft ein Preisvergleich dabei, den
günstigsten, nicht aber den besten Onlinehändler zu finden. Achten Sie also
nicht nur auf den Preis, sondern auch auf den Ruf des Versandhauses. Das
Internet liefert auch dazu entsprechende Erfahrungsberichte.
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